»Auf drei ineinandergreifenden Erzähl- und Realitätsebenen erzählt Alain Resnais vom Streben der Menschen nach Liebe, Glück und Fortschritt: Ein reicher Exzentriker empfängt während des Zweiten Weltkrieges Freunde auf seinem Schloss in den Ardennen, um mit ihnen ein Glücksexperiment durchzuführen, wobei ihm eine radikale Erneuerung des Menschen vorschwebt.
Mehr als 50 Jahre später versammeln sich Pädagogen, Theoretiker und Künstler in diesem Schloss zu einem Kolloquium
über die „Erziehung zur Vorstellungskraft“. Wissend sind jedoch vor allem die Kinder. Sie haben Anteil an einer märchenhaften Geschichte um einen königlichen Findling, eine gefangene Prinzessin und einen schrecklichen Tyrannen und Kindermörder. Resnais' verspielte Komödie hat dabei auch ernste Züge von Melodram, Gesellschaftskritik, Märchen und Singspiel.« (Filmmuseum München)