»Limey«, so nennen Amerikaner abschätzig einen Engländer. Der Engländer, um den es hier geht, ist Wilson (Terence Stamp, der in letzter Zeit endlich eine lang überfällige Renaissance als Filmschauspieler zu feiern scheint). Wilson wurde soeben aus dem Knast entlassen, und nun will er herausfinden, wer seine Tochter in L.A. umgebracht hat. Er begibt sich in die fremde Stadt und beginnt gnadenlos der Spur zu folgen, die ihn zu dem zwielichtigen Plattenproduzenten Valentine
(Peter Fonda) führt.
Was lediglich eine kleine, straighte Krimi-Story hätte sein können, wird unter der Regie von Soderbergh vor allem durch seine experimentelle Montage zu einer vielschichtigen Meditation über verlorene Zeit.