Lucía – Bedienung in einem Madrider Restaurant – glaubt, dass ihr Freund, der Schriftsteller Lorenzo, tot ist. Sie fährt auf die Insel, die ihm so viel bedeutete – und trifft dort (zunächst unwissender Weise) die Frau, mit der Lorenzo vor Jahren dort in einer anonymen Liebesnacht eine Tochter gezeugt hatte. In einer komplexen Struktur aus Rückblenden und von Lorenzo für seine Romane appropriierten Szenen verwebt Medem (Die Liebenden des Polarkreises) das Schicksal von Lucía, Lorenzo, Elena, der Tochter Luna, deren Kindermädchen Belén, ihrer Mutter (einer Pornodarstellerin) und deren Freund.