»Die in Südkorea geborene Dokumentaristin Sung-Hyung Cho reist nach Nordkorea und porträtiert den Alltag einfacher Menschen. Da die Aufnahmen vom herrschenden System streng reglementiert werden und der Selbstinszenierung des Regimes dienen, versucht der Film erst gar nicht, subversiv Missstände aufzuklären oder ideologische Verbrämungen sichtbar zu machen, konzentriert sich vielmehr mit großer Geduld, Neugier und Empathie auf die Gespräche und Begegnungen, worüber man viel über das Leben in der Diktatur erfährt. Der sanften Annäherung an das abgeschottete Land gelingen so bisweilen überraschend beschwingte Szenen, die ihrerseits allzu ideologische Betrachtungsweisen von Nordkorea aufbrechen.« (Filmdienst)