»Am Beispiel zweier Schwestern, von denen eine melancholisch-depressiv, die andere sehr pragmatisch ist, entwirft Lars von Trier einen Abgesang auf die bürgerliche Welt, an dessen Ende der Weltuntergang steht. Der Film erzählt mit abstrakter Reduktion ausgerechnet anhand einer Hochzeitsfeier von existenzieller Leere und Verzweiflung, ohne eine Hoffnung auf Transzendenz oder Erlösung einzuräumen. Eine kunstsinnig verrätselte Reflexion über den Tod, die erst mit der apokalyptische Wendung dem Blick auf die Charaktere eine gewisse Zärtlichkeit abgewinnt.« (Filmdienst)
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Melancholia (OmU) | Theatiner Filmtheater | Di. 19:00 |