»Das Geschichtsepos nach dem gleichnamigen, 1981 erschienen Roman von Salman Rushdie, erzählt die Gründungsgeschichte Indiens. Schlag Mitternacht am 15. August 1947, als Indien seine Unabhängigkeit erklärt, werden zwei Babys in einem Krankenhaus in Bombay geboren. Eine Krankenschwester spielt Schicksalsgöttin und vertauscht die Neugeborenen. Saleem Sinai ist der uneheliche Sohn einer armen Hindu. Shiva der Sprössling einer reichen, traditionsbewussten muslimischen Familie. Doch beide sind nun dazu verdammt, das Leben des anderen zu führen. Aber ein Eigenschaft verbindet sie: Wie alle Mitternachtskinder haben Saleem und Shiva die besondere Fähigkeit, die Gedanken anderer Menschen lesen zu können. So treten die beiden in Kontakt und ihre unterschiedlichen Lebenswelten verbinden sich zunehmend – untrennbar verwoben mit der wechselvollen Geschichte Indiens, zwischen Aufbruchstimmung und Katastrophe.«