Aileen Wuornos (Charlize Theron – Oscar-prämiert – mit Gebiss, Kontaktlinsen, von Top-Hollywood-Coiffeuren auf billig frisierten Haaren und Speck auf den Hüften) verdingt sich mehr schlecht denn recht als Prostituierte, die sich ihre Freier als Anhalterin aufgabelt. Als sie Selby (Christina Ricci) kennenlernt, kommt zum ersten Mal so etwas Ähnliches wie Liebe in ihr Leben. Am Anfang eher als Unfall, dann zunehmend mit planvollem Hass, bringt Aileen mehrere ihrer »Kunden« um. Die Polizei auf den Fersen, zieht sie mit Selby von einem Motel zum nächsten – und die beiden versuchen, so lang wie möglich die Augen vor dem zu verschließen, was Aileen tut.
Hollywood-Spielfilmverarbeitung eines wahren Falls, der in den 80ern für Aufsehen sorgte, und über den Nick Broomfield zwei (sehr medien- und poliziekritische) Dokus gedreht hat: Aileen Wuornos: The Selling of a Serial Killer (1992) und Aileen: Life and Death of a Serial Killer (2003). Aileen Wuornos wurde inzwischen hingerichtet.