»1953 erschießt der Kammerjäger William Lee im Drogenrausch seine Frau. Nach der Tat flüchtet er sich in die Scheinwelt von Interzone, wo er sich von fremden Mächten und ihren obskuren Agenten geleitet glaubt. Durch einen Perspektivenwechsel zeigt der Regisseur nicht die Verfilmung des Kultromans von W.S. Burroughs, sondern dessen Entstehung, die den Schriftsteller für die Niederschrift des Romans nach Tanger führte. David Cronenberg, der sich über weite Strecken an Bilder und Stimmungen der Romanvorlage hält, gelingt bei der Schilderung eines Trips in die Niederungen eines Süchtigen der Balanceakt auf dem schmalen Grat zwischen Abscheu und Faszination nur bedingt.« (Zoom, 5/92)