Der Erstlingsfilm von Benjamin Quabeck, seine Abschlußsarbeit an der Ludwigsburger Filmhochschule, mit der er beim diesjährigen Münchner Filmfest prompt den Hypopreis für Nachwuchsfilmer gewann. Er macht genau da weiter, wo Marco Petrys Schule aufhörte, und beginnt mit der Rückkehr dreier Freunde von ihrer Abi-Reise. Daniel Brühl, Hauptdarsteller von Schule, spielt wieder die Hauptrolle. Der Film bringt den Jüngeren unter uns bei, was sie vielleicht tatsächlich noch nicht wissen, nämlich dass die Probleme mit dem Ende der Schulzeit nicht aufhören. Und so begegnen wir dem jugendlichen Antihelden Daniel, einem echten Loser, der seiner Traumfrau blöde und tatenlos hinterherstiert, sich auf Partys betrinkt, viel kifft, und seinen Zivildienst bei einem spießigen Pfarrer antritt. Irgendwann hängt er dann als Christus am Kreuz – ein gutes Bild, und tröstlich überdies, denn man gönnt den Wuppertalern natürlich, dass Christus es auch zu ihnen schafft.