»Gleich zu Beginn begegnet Haewon, Schauspiel-Studentin, einfach so Jane Birkin auf der Straße in Seoul und versichert ihr, sie sei ein riesiger Fan ihrer Tochter. Gleich darauf ist sie, Haewon, mit ihrer Mutter unterwegs, die nach Kanada auswandern wird; es scheint ein distanziertes Verhältnis zu sein. Darauf, immer im selben Viertel, Begegnung mit einem Film-Regisseur und -Professor, mit dem sie ein Verhältnis hat, on and off. Später telefoniert ein anderer Professor womöglich mit Martin Scorsese. Neben den wiederkehrenden Professoren wird wiederkehrend eine Zigarette mit Nachdruck ausgetreten. Haewon, im Zentrum des Films, ist bei alledem eher undurchsichtige Projektionsfläche als nachvollziehbar agierendes Subjekt.« (Filmmuseum München)
Nobody's Daughter Haewon (Nugu-ui ttal-do anin Hae-won) (OmeU) | Filmmuseum München | Sa. 18:00 |