»Während der Waffenruhe Ostern 1966 vergewaltigen und ermorden amerikanische Soldaten in Vietnam ein Mädchen; die Meldung darüber wird zunächst unterschlagen; die vor Gericht gefällten Urteile werden mehrmals abgemildert. Der Münchener Filmemacher Michael Verhoeven geb. 1938, Sohn von Paul Verhoeven ließ diese wahre Begebenheit in den bayerischen Wäldern nachspielen – mit authentischen Namen, in US-Uniformen und z.T. mit Brechtschen Verfremdungseffekten. Seine Botschaft: Auch wenn ein Krieg der ›Freiheitssicherung‹ dient, macht er Greueltaten möglich. Der provokative Film führte 1970 bei den Berliner Filmfestspielen zu heftigen Kontroversen und schließlich zum Abbruch des Festivals.« (Lexikon des internationalen Films)
o.k. (Double Feature) | Filmmuseum München | Do. 19:00 |