»Krediteintreiber Kang-do kassiert fällige Raten und Verzugszinsen in einem der letzten alten Viertel der High-Tech-Metropole Seoul. Kleine Handwerker und Familienbetriebe kämpfen dort ums wirtschaftliche Überleben. Die Wucherkredite der privaten Geldleiher bleiben meist der einzige Ausweg. Kang-dos Job: Wenn Einschüchterung und Drohungen nicht mehr helfen, macht er die Kreditnehmer zu Krüppeln. Die Versicherungssumme für die Opfer kassiert der Gläubiger. Dem makabren Geschäft geht Kang-do mit stoischer Effizienz nach, bis eine fremde Frau in sein Leben tritt und sich als seine verschwundene Mutter vorstellt. Der einsame Kang-do ist anfangs noch misstrauisch der Frau gegenüber, die ihn einst als Kind verlassen hat, baut dann aber allmählich eine zärtliche Bindung zu ihr auf. Bemuttert, umsorgt und geliebt, verändert sich seine Einstellung der Welt gegenüber grundlegend. Doch können seine Taten vergeben werden? Und ist die mysteriöse Unbekannte wirklich diejenige, welche sie vorgibt zu sein?« (Gerhard Maier · Asia-Filmfest 2012)