Pieta

Südkorea 2012 · 107 Minuten · FSK: ab 16
Regie: Kim Ki-duk
Drehbuch:
Kamera: Jo Young-Jik
Darsteller: Lee Jeong-jin, Cho Min-soon, Woo Gi-hong, Kang Eun-jin, Jo Jae-ryong u.a.

»Kredit­ein­treiber Kang-do kassiert fällige Raten und Verzugs­zinsen in einem der letzten alten Viertel der High-Tech-Metropole Seoul. Kleine Hand­werker und Fami­li­en­be­triebe kämpfen dort ums wirt­schaft­liche Überleben. Die Wucher­kre­dite der privaten Geld­leiher bleiben meist der einzige Ausweg. Kang-dos Job: Wenn Einschüch­te­rung und Drohungen nicht mehr helfen, macht er die Kredit­nehmer zu Krüppeln. Die Versi­che­rungs­summe für die Opfer kassiert der Gläubiger. Dem makabren Geschäft geht Kang-do mit stoischer Effizienz nach, bis eine fremde Frau in sein Leben tritt und sich als seine verschwun­dene Mutter vorstellt. Der einsame Kang-do ist anfangs noch miss­trau­isch der Frau gegenüber, die ihn einst als Kind verlassen hat, baut dann aber allmäh­lich eine zärtliche Bindung zu ihr auf. Bemuttert, umsorgt und geliebt, verändert sich seine Einstel­lung der Welt gegenüber grund­le­gend. Doch können seine Taten vergeben werden? Und ist die myste­riöse Unbe­kannte wirklich diejenige, welche sie vorgibt zu sein?« (Gerhard Maier · Asia-Filmfest 2012)