»Martin ist Lehrer, und zwar ein dröger. Das haben sowohl seine Schüler wie deren Eltern bemerkt und sich darüber beschwert. Da kommt ihm und drei Kollegen mit gleichen Problemen die These des Psychiaters Finn Skåderud gerade recht: der Mensch komme mit zu niedrigem Alkoholgehalt im Blut zur Welt! Also heben sie – mit streng „wissenschaftlichen“ Methoden – den Pegel wie empfohlen auf 0,5 Promille und bald auch darüber hinaus. Rasch erzielen sie die schönsten
Lehrerfolge und machen sich damit bei den Schülern wie ihren Eltern beliebt. Doch dann hat ein planmäßig durchgeführter Alkoholexzess schlimme Konsequenzen…
In seiner ebenso beschwingten wie beschwipsten Sozialsatire feiert Thomas Vinterberg den Rausch und beklagt gleichzeitig seine Folgen. Klarsichtig analysiert er die „Volksdroge“ Alkohol als einen Katalysator gesellschaftlicher Spannungen wie als soziales Bindemittel.« (Nordische Filmtage Lübeck
2020)