»Der Sozialwohnungskomplex „Robin Hood Gardens“ im Londoner East End war ein herausragendes Beispiel des New Brutalism und das Hauptwerk der visionären Architekt:innen Alison und Peter Smithson. 2017 wurde die seit ihrer Errichtung 1972 heftig umstrittene Anlage zugunsten eines neuen Überbauungsplans abgerissen. Kurz vor dem endgültigen Verschwinden haben Thomas Beyer und Adrian Dorschner [...] die „Robin Hood Gardens“ mit ihrer Kamera besucht und Gespräche mit Architekturexpert:innen und Bewohner:innen geführt. In ihrem Dokumentarfilm zeigen sie, wie die Fotografin Hélène Binet versucht, ein Stück Architekturgeschichte festzuhalten, und geben Einblick in das Alltagsleben einer dort lebenden Familie. Immer wieder steht dabei die Frage im Raum, warum die Vision der Smithsons letzten Endes scheiterte und die Aufbruchsstimmung der Architekt:innen sich nicht auf die späteren Bewohner:innen übertrug.« (KinoK, St. Gallen)
Robin Hood Gardens (OmU) (+Vorfilm »Robin Hood Gardens – A Brief History«) | Filmmuseum München | So. 17:00 (Architekturfilmtage · zu Gast: Regisseure Thomas Beyer und Adrian Dorschner) |