»Roberto Rossellini gilt als einer der Großmeister des italienischen Kinos und begründete mit seinem Film Rom, offene Stadt den Neorealismus. Als Familienpatriarch übernahm er bis zu seinem Tod auch die Regie, wenn es um die Geschicke seiner Nachkommen ging. Für seinen Enkel Alessandro ist dieses Vermächtnis zugleich Fluch und Segen. Der Wunsch nach Aufarbeitung führt ihn auf eine emotionale Reise zu seinen vielen Verwandten, die intime Einblicke in das Innenleben einer weltberühmten Familie gewährt. Jedes einzelne Mitglied ist auf individuelle Weise durch das überlebensgroße Erbe gezeichnet: Verletzlichkeiten und Reue, aber auch Gemeinsamkeiten und Zusammenhalt treten zutage. Am Ende ist es ein Film über Familie. In diesem Fall heißt sie „Rossellini“.« (Philipp Großmann/DOK.fest@home 2021)