»Die Fähigkeit, einen Einfall zu einem tollen Durcheinander absehbarer oder unabsehbarer Folgen zu steigern, ist Privileg der Franzosen. Denn selbst die Gewagtheit hat Scharm, der Schwank dreht sich auf graziösen Achsen, sein Lachen ist nicht krampfhaft, es hat die Liebenswürdigkeit französischer Konvention. Und nur in solcher Verbindung ist die Voraussetzung erträglich, dass sich zwei arbeitslose Musiker, um in einer Damenkapelle unterzukommen, als Mädchen verkleiden, zugleich aber natürlich in Liebesabenteuer verstrickt, ihre Masken abwechselnd wahren und wieder abwerfen.« (Die Stunde, 12.7.1936)
Schlafwagen Paris – Toulon (Fanfare d'amour) (OmeU) | Filmmuseum München | Di. 18:30 |