»Sebastian, Sohn reicher Eltern, und Langzeitstudent Alex verbringen ihre Abende damit, durch Lokale der untersten Kategorie zu ziehen. Sie nennen das „Slumming“. Dabei schauen sie anderen Menschen beim Leben zu, kommentieren es, und manchmal greifen sie auch ein – mit kleinen, oft auch fragwürdigen Interventionen. Eines Tages finden die beiden den wehrlos auf der Straße liegenden Dichter und Säufer Franz Kallmann. Sie legen ihn in den Kofferraum ihres Autos und setzen ihn ohne Papiere jenseits der tschechischen Grenze aus. Dort wacht Kallmann am nächsten Morgen auf und findet sich an einem Ort wieder, den er nicht kennt, mit fremden Menschen und einer fremden Sprache. Als Sebastians neue Freundin, die Lehrerin Pia, von der gemeinen Tat erfährt, beschließt sie, dem bei eisiger Kälte in der tschechischen Wildnis umherirrenden Kallmann zu helfen.« (Filmwochenende Würzburg 2007)