Ein Film aus der Schwarzen Serie mit dem unerschütterlichen Humphrey Bogart als Sam Spade und einem Drehbuch von Dashiell Hammett in einer Geschichte um eine Statue in Gestalt eines Falken – von John Huston selbst einmal als 'nicht nacherzählbar beschrieben'. »Huston übersetzt die psychologischen Motive der Figuren in Hammetts Buch Gier, Falschheit, Brutalität in eine filmische Form, einmal durch das Spiel, das er seinen Darstellern entlockt, aber auch durch
filmspezifische Mittel, die eine objektive Korrelation zu Hammetts Beschreibungen entstehen lassen. In seinen besten Momenten erreicht The Maltese Falcon die fließende Geschmeidigkeit und kühle Eleganz eines Balletts, vermischt mit der plastischen Perfektion einer Skulptur« (Douglas McVay).
In der deutschen Fassung wurde nicht nur Adolph Deutschs düstere, symphonische Filmmusik durch hektischen Jerry Cotton-Jazz ersetzt, sondern auch die Dialoge
erheblich verfälscht, zensiert und verwässert.
Die Spur des Falken (The Maltese Falcon) (OF) | Filmmuseum München | Sa. 21:30 (Open Air) |