»Die Dokumentarfilmerin Marie Wilke begleitet ein Jahr lang eine kleine Gruppe Polizeischüler aus Sachsen-Anhalt bei der Ausbildung. Anfangs beobachtet sie die Szenen in distanzierten, festen Kameraeinstellungen. Die strenge Form des ersten Teils des Films passt prima zum strengen Ausbildungsrahmen. Die Situationskomik spricht für sich. Wirklich spannend aber sind die Zwischenmomente. Die, in denen sich Kathrin, Christian, Patrick, Ann-Kathrin und Viktor über das unterhalten, was sie da so lernen. In denen sie manches hinterfragen. Marie Wilke fragt nicht nach. Zumindest nicht vor der Kamera. Sie führt keine Interviews mit ihren Protagonisten, sie beschränkt sich aufs Beobachten dieser Szenen, in denen die jungen Leute unter sich sind und reden.« (zeit.de)