»Am Anfang steht eine Original-Aufnahme von Fritz Bauer, der glaubt, junge Menschen in Deutschland seien bereit, die ganze Wahrheit zu erfahren. Die Wahrheit über das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte, die Nazi-Zeit und ihren Terror. Aber in den 1950er Jahren wollen die meisten Bundesbürger moderne Küchen und neue Kühlschränke. Da steht der hessische Generalstaatsanwalt allein mit seinem Ziel, die Nazi-Täter vor Gericht zu bringen. In Ministerien, BKA und Justiz versucht man, die einstige braune Brut zu protegieren, in seiner eigenen Behörde werden Intrigen gegen ihn gesponnen, Ermittlungen lasch geführt, verschwinden Akten. Nach einer Fernsehsendung erhält er gar Morddrohungen. Aber Bauer gibt nicht auf, es gelingt ihm sogar, Adolf Eichmann in Argentinien aufzuspüren, durch die Zusammenarbeit mit dem Mossad (gilt als ›Landesverrat‹) wird der ›Buchhalter des Todes‹ nach Israel entführt und dort zum Tode verurteilt. An Bauers Seite kämpft der engagierte junge Staatsanwalt Karl Angermann.« (kino.de)
Der Staat gegen Fritz Bauer | Filmmuseum München | Mi. 18:30 |