20 Jahre nach Trainspotting die Fortsetzung:
»Hat Renton wirklich eine Familie gegründet, ein Auto und eine Waschmaschine gekauft, wie er es am Ende von Danny Boyles erfolgreichem Kultfilm angekündigt hatte? Oder hat er die 16.000 britischen Pfund aus dem Heroin-Deal, um die er seine Freunde betrogen hat, ganz anders durchgebracht? Fragen, die sich auch 20 Jahre später noch stellen, für deren
Beantwortung aber kaum Zeit ist: Renton kehrt an den Ort zurück, der einmal sein Zuhause war, und schon überschlagen sich die Ereignisse. Auf den ersten Blick mag sich vieles in Edinburgh verändert haben, doch für die Freunde von einst blieb auch einiges beim Alten. Jedenfalls scheinen sie nur auf Renton gewartet zu haben. So empfängt der Zyniker Sick Boy ihn mit einem Schlag ins Gesicht, der gerade aus dem Gefängnis entlassene und immer noch agile Begbie läuft beim Wiedersehen Amok,
und den ewigen Träumer Spud muss Renton einmal mehr vor dem endgültigen Absturz retten. In derselben Besetzung – auch der Soundtrack spielt eine tragende Rolle – und mit ungebrochenem Tempo stürzt sich die Truppe in die Abgründe des Zuhälter- und Prostituiertenmilieus. Mitten im Chaos sucht Renton weiterhin nach dem Sinn des Lebens.« (Berlinale 2017)