»Vinagre begleitet drei queere Einwohner von Saõ Paulo bei einem ausgedehnten Spaziergang durch die Avenuen und plüschigen Nebenhöhlen der ausufernden Metropole. Es geht um Liebe und Sex in Zeiten der Pandemie, um existenzielle Entwürfe zwischen Instagram und YouTube, aber auch um die nostalgisch getönte Versenkung in vergangene Lebenswelten, die über die brüchigen Stimmen greiser Sängerinnen wie Geisterstimmen in die Gegenwart herüberwehen.
Três Tigres
Triste erzählt nicht eigentlich eine Geschichte, sondern lässt sich, zunehmend surreal, von Episode zu Episode treiben, bis sich am Ende ein Pandämonium burlesker Drag-Extravaganz entfaltet. (Thomas Mießgang · Viennale 2022)«
Três Tigres Tristes (OmeU) (+Vorfilm »›Nicht die brasilianischen Homosexuellen sind pervers, sondern die Situation, in der sie leben‹«) | Projektor im Gasteig HP8 | Sa. 18:00 (Lateinamerikanische Filmtage) (artechock-Ankündigung) |