»Die Bărăgan-Steppe ist eine karge Landschaft im Südosten Rumäniens – das „rumänische Sibirien“. Im nationalen Gedächtnis ist sie vor allem mit der Deportation von rund 40.000 Menschen im Jahr 1951 verbunden, die im Zuge der gewaltsamen kommunistischen Kollektivierung der Landwirtschaft veranlasst wurde. Nach dem Roman von Ana Blandiana erzählt Andrei Zincă von einer kleine Gruppe, die sich unter schwierigsten Umständen in den dünn besiedelten Feldern der Steppe eine neue Existenz aufbaut. Eine „Insel“, wie der Lehrer Emil sagt, der gemeinsam mit seiner Frau zuerst nur durch unglückliche Umstände überhaupt unter die Deportierten gerät. Der Film erinnert an das nationale Trauma der Zerstörung traditioneller Ordnungen durch die kommunistische Zwangsherrschaft, und setzt dem eine Feier der offenen Landschaft und der agrarischen Autarkie entgegen.« (Filmmuseum München)
Und was ... ist Freiheit? (Si atunci ... ce e libertatea?) (OmeU) | Filmmuseum München | Fr. 19:00 (Zoom-Gespräch mit Regisseur Andrei Zinca) |