Verrückt bleiben, verliebt bleiben

Deutschland 1997 · 89 Minuten · FSK: ab 12
Regie: Elfi Mikesch
Drehbuch:
Kamera: Elfi Mikesch
Schnitt: Heide Breitel

»Torsten Ricardo Engelholz erzählt sein Leben. ›Wenn zwei Verliebte am Bahnsteig stehen, ruft der Schaffner: Verliebt bleiben, bitte! Und wenn da welche verrückt sind, heißt es: Verrückt bleiben!‹ Er erzählt vom Leben in der Dunkel­heit. Von seiner Kindheit in einer Kammer. Von der Psych­ia­trie. Stationen des Schre­ckens und der Sehnsucht. Nach der Psych­ia­trie sind U-Bahn und Bahnhöfe für ihn Orte der Hoffnung. ›Wenn man tot ist, sind wir alle unter der Erde. Wenn wir mit der U-Bahn fahren, sind wir auch alle unter der Erde. Aber wir sind nicht tot, wir leben ja weiter.‹ Torsten Ricardo sucht das Glück und die Liebe. Er sucht Mutter, Geliebte und sich selbst. Er zeichnet, malt und spielt Theater. Er war Kaspar Hauser, Orpheus und Woyzeck. Torsten Ricardos Geschichte erzählt von der Kunst des Lebens in der ›Unge­wis­sen­heit‹.« (Aus dem Programm des Doku­men­tar­film­fes­ti­vals 1997)