»Benares, 1938: Die achtjährige Chuyia erfährt, dass ihr Ehemann gestorben ist – dabei hatte sie noch nicht einmal realisiert, dass sie zwangsverheiratet wurde. Als Witwe wird sie darum nach streng hinduistischer Tradition in ein Ashram für Witwen abgeschoben. Ihre Haare werden abrasiert, sie darf nur einen weissen Sari tragen und wird von der Gesellschaft wie eine Aussätzige behandelt. Im Ashram trifft sie auf eine Vielzahl von Frauen, die ihr Schicksal teilen – darunter die gläubige Shakuntala, die verbitterte Anführerin Madhumati, die alte Patiraji und die hübsche Kalyani, die als einzige lange Haare hat. Der Grund: Sie wird jeweils über den Ganges gebracht, wo sie sich prostituieren muss, um den Ashram zu finanzieren. Doch da verguckt sich der Gandhi-Anhänger Narayana (John Abraham) in Kalyani und verspricht, sie zu heiraten. Ein Tabubruch.« (molodezhnaja.ch)