»Eines Abends trifft Regisseur Ari Folman in einer Kneipe einen alten Freund, mit dem er 1982 im Libanonkrieg gedient hat, der ihm von wiederkehrenden Alpträumen berichtet, in denen er von 26 tollwütigen Hunden gejagt wird. Ari versucht, sich zu erinnern und stellt dabei fest, dass seine Erinnerung an den Libanoneinsatz ausgelöscht ist. Er beschließt, die Gedächtnislücke zu schließen, indem er seine alten Kameraden mit der Videokamera besucht. So kommt er auf die Spur des lange verdrängten Traumas der Massaker in den Flüchtlingslagern von Sabra und Shatila. Nachdem der gewählte Präsident und Anführer der christlichen Falangisten, Bashir Gemayel, durch einen Bombenanschlag getötet wurde, rächten sich die Christen an den Palästinenser in deren Lagern. Ari und seine Kameraden ließen es geschehen – genau wie Verteidigungsminister Ariel Sharon.« (Katalog Filmfest München, 2008)
Als Zeichtentrickfilm realisierte Dokumentation.