artechock präsentiert
L'ENFANT ENDORMI – DAS SCHLAFENDE KIND |
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Salzsäule ihrer Wünsche: Zeinab darf sich bei ihrer Hochzeit nicht bewegen – wird dann aber ganz aktiv |
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(Foto: Filmmuseum Distributie) |
Von Dunja Bialas
Damit endet die »artechock präsentiert«-Matineenreihe. Sie hat in drei Jahren 26 Filme gezeigt, die in Deutschland keinen Verleih gefunden hatten oder in München bislang noch nicht zu sehen waren. Wir hoffen, dass wir mit unseren Filmfundstücken Ihren Kinohorizont erweitern konnten!
Zum Schluss möchten wir uns noch sehr herzlich bei unseren Partnern und Freunden bedanken, die uns bei der Filmreihe unterstützt haben:
Herzlichen Dank an die , die durch ihr Engagement die Filmreihe erst ermöglicht hat. Vielen Dank auch an die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München und an das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, die uns zwischenzeitlich ebenfalls gefördert haben.
Vielen Dank an das Arena-Kino, das uns drei Jahre lang beherbergt hat. Vielen Dank auch an das Team, das ungewohnte Vorführ-Formate bravourös gemeistert hat.
Ein ganz besonderer Dank geht an das Werkstattkino und Wolfgang Bihlmeier, der uns bei der Durchführung der Reihe geholfen hat. Speziell danken möchten wir auch Bernd Brehmer vom Werkstattkino, der mit Wissen und konkreter Hilfestellung vieles im letzten Moment noch ermöglichen konnte.
Vielen Dank auch an Kathrin Herwig, die dieses Jahr die Postkarten nicht nur gestaltet, sondern auch verteilt hat.
Und dann natürlich noch ein großes Dankeschön an all unsere treuen Besucher!
Auf ein Wiedersehen im Kino!
Dunja Bialas für die Artechock-Redaktion
Marokko 2004, 95 Min., OmU
Regie: Yasmine Kassari
Mit Mounia Osfour, Rachida Brakni, Aissa Abdessamie
Preis der Internationalen Filmkritik 2004
»Der Film erzählt von der jungen Zeinab, die ihren Mann Hassan am Tag nach der Hochzeit ins Ungewisse verabschiedet; gemeinsam mit ihrer besten Freundin – der schönen, rebellischen Halima, deren Mann ebenfalls im fernen Europa sein Glück versucht – bleibt Zeinab in der spröden marokkanischen Weite zurück, mit deren monotonen Gezeiten aus Getreide- und Olivenernte ihr Leben allmählich verschmilzt.«
»Als Zeinab schliesslich feststellt, dass sie schwanger ist, lässt sie das Ungeborene in ihrem Bauch nach einer alten Tradition mittels weisser Magie einschlafen, damit es nach der Rückkehr des Vaters erst zur Welt kommen kann. Doch die Männer bleiben irritierend und wortlos verschwunden, und den beiden Analphabetinnen scheinen jegliche Mittel zur Kontaktaufnahme zu fehlen – bis sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine Videokamera entdecken...« (Neue Züricher Zeitung)
Mit freundlicher Unterstützung der