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Die Debatten über die neuen Informationstechnologien werden
auf allen kulturellen Ebenen geführt. Die große Bedeutung, die den 'Neuen Medien' beigemessen wird, begründet sich weniger aus ihrem tatsächlichen Einfluß als durch das utopische Spektakel, das um sie inszeniert wird. Das Fach Kunstgeschichte reagiert fast furchtsam auf die Diskussionen, die auch von der Kunst - also dem Forschungsgegenstand - aufgegriffen werden. Dieses Zögern mag auch an der Respektlosigkeit vor bildlichen Ausdrucksmitteln liegen, die die Banalität des Alltags bestimmen. Nur schwer lassen sich diese Medien mit den althergebrachten Vorgehensweisen der Kunstwissenschaft vereinbaren. So ist die Frage nach der Gattungsidentität neuer Bildmedien weitestgehend unbeantwortet. Der um Objektivität und
historische Distanz bemühte Kunsthistoriker versucht eine
unbeteiligte Warte einzunehmen, um die kulturellen Phänomene
beurteilen zu können. Daß er sich jedoch von Zeitströmungen
keinesfalls freimachen kann, wurde schon im Umgang mit der Fotografie
deutlich und wird auf den Einfluß der 'Neuen Medien' ebenso
zutreffen. Die Vortragsreihe soll im Netz - an dieser Stelle - begleitet werden. Einige Hauptthesen der Referenten werden nach dem jeweiligen Vortrag zur Diskussion gestellt. Vielleicht kann auf diese Weise eine konstruktive Auseinandersetzung über die Vorträge hinaus geführt werden. Es ist somit jeder aufgerufen, Beiträge einzusenden. Wir werden die Zuschriften redaktionell bearbeiten, d.h. wir behalten uns ggf. Kürzungen vor. Für jede
Kritik, Tips oder Kommentare sind wir Ihnen dankbar. | |
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15. Januar 1998 22. Januar 1998 29. Januar
1998 5. Februar 1998 12. Februar 1998 19. Februar 1998 26. Februar 1998 Beginn: 18 Uhr | |
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Also, das ist schon eine tolle Sache: München, Stadt der
Kunst, entdeckt, daß es da einen Bus gibt, der ihrem Anspruch
ganz und gar gerecht wird. Deshalb heißt dieser Bus nun
nicht mehr einfach „Bus“ und „Nr.53“, sondern - Fanfare aus dem
Hintergrund -, „Museums-Buslinie“. Jeder, der einmal verzweifelt
in einer fremden Stadt versuchte, von einem Museum zum nächsten
zu gelangen, muß den Wert der Sache bemessen können.
Nicht nur kunst- sondern also auch touristenfreundlich. Ein Bus, der von Museum zu Museum fährt. Er beginnt am Nordbad, dort gibt es zwar kein Museum, aber nach nur acht Haltestellen erreicht man bereits das erste Haus dieser Kategorie. Zugegebnermaßen trifft diese Haltestelle Schellingstraße natürlich nicht ganz genau ins Schwarze, aber immerhin kann man sich von dort aus aussuchen, wohin man zu Fuß weiter gehen möchte: zu den Pinakotheken oder gar zum Lenbachhaus? Daß weder die eine noch die andere Institution auch bloß in Sichtweite zum Busstop liegt, kann für den Touristen kein Problem werden, wo man doch in dieser Stadt quasi alle Naslang auf Kunst stößt. Außerdem können die Touris ja auch in die „Museumsstraßenbahnlinie“ 27 einsteigen. Die nächsten drei Haltestellen können wiederum keine Museen bieten - aber wozu denn auch, schließlich wird der Passagier gewissermaßen für umsonst die Münchner Prachtstraße, die Ludwigsstraße, bis zum Odeonsplatz hinaufgefahren. Odeonsplatz ist dann die Station, die für das Deutsche Theatermuseum, die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst, die Schatzkammer der Residenz, das Siemens-Forum und die Staatliche Münzsammlung empfohlen wird. Aber Vorsicht: Die Residenz verfügt doch über die „Residenz-Straßenbahnlinie“ 19! Und sind dann die U3, U4, U5 und U6 nicht auch irgendwie „Museums-Ubahnlinien“? Herumirren nach voreiligen Busausstieg wird auf jeden Fall dadurch gewährleistet, daß sich an der Museumsbushaltestelle keinerlei Wegweiser in Richtung der manigfaltigen Kunststätten befinden. Bleibt der geduldige Tourist noch ein bißchen sitzen, dann fährt auf ihn aber tatsächlich eine Museenflut ein: zwei Haltestellen weiter folgt das BNM, die Neue Sammlung, das Haus der Kunst, die Prähistorische Staatssammlung, die Staatsgalerie, eins weiter die Schack-Galerie und noch ein Halt später die Villa Stuck. Hier gibt’s wirklich nichts zu meckern, die Tempel der Kunst grenzen genau an die Haltestelle an. Abgerundet wird das Angebot durch vier abschließende Stationen ohne Kunst bzw. eigentlich schon mit kunsthaltigen Möglichkeiten, auf die aber nicht hingewiesen wird. Der Kunstbunker Tumulka am Prinzregentenplatz kann ja auch nicht mit solch altehrwürdigen Einrichtungen wie dem Siemensforum mithalten. Die Intention, in München mehr Orientierung zu schaffen, hat ein Lob verdient. Schon lang bestehende Buslinien flux umzubenennen, würde der Böswillige aber gern als Etikettenschwindel bezeichnen. Einzelheiten entnehme
man der Broschüre des Münchner Verkehrs- und Tarifverbund
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italien in schwarz-weiß
Florenz und die Toskana, Schack-Galerie besprechung von milena greif art from the uk
blütenblätter an der hand
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