The Act of Killing |
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Dänemark/Norwegen/GB 2012 · 115 Minuten Regie: Joshua Oppenheimer, Christine Cynn u.a. Kamera: Carlos Arango De Montis, Lars Skree u.a. Schnitt: Nils Pagh Andersen, Erik Andersson, Charlotte Munch Bengtsen u.a. |
»Nach dem Militärputsch in Indonesien 1965 kam es in den Folgemonaten zur systematischen Ermordung von über einer Million Regimegegnern, tatsächlichen oder angeblichen Kommunisten. Noch heute ist es nahezu unmöglich, Überlebende von damals zu befragen, zu groß ist die Angst vor Repression und Verfolgung.
Oppenheimer entscheidet sich für den einzig möglichen Weg: Er spricht mit den Mördern. Gefunden hat er ehemalige, filmbegeisterte Mitglieder einer
Todesschwadron, die in ihrer schönsten Zeit Kartenabreißer im Kino waren. Für das Filmprojekt inszenieren sie ihre Verbrechen als actiongeladene Mafia- und Gangsterfilme oder als kraftstrotzende Western. Hinter dem Spiel erkennen sie allmählich zum ersten Mal den blutigen Ernst und die Grausamkeit ihrer Taten. Ein filmischer Fiebertraum und ein Läuterungsprojekt, das seinesgleichen sucht.« (Underdox 2013)
Den Film gibt es auch in einer extended version von 159 Minuten Laufzeit.
The Act of Killing (OmU) | Filmmuseum München | So. 17:00 |