Nach jahrelanger Verzögerung hat es Bret Easton Ellis' gnadenlose Abrechnung mit den 80er doch noch auf die Leinwand geschafft: Mary Harron (I Shot Andy Warhol) versucht gar nicht erst, die skandalumwitterten Splatter-Szenen des Romans in Bilder umzusetzen, sondern konzentriert sich ganz auf die (oft übersehenen) satirischen Aspekte der Geschichte des Modell-Yuppies Patrick Bateman, der neben selbstverliebtem Körper-Styling, Gesprächen über Visitenkarten, Besuch der richtigen In-Restaurants, tiefgehender Analyse oberflächlicher Pop-Musik, Sex und dem Anhäufen obszöner Geldsummen seine Zeit mit bestialischen Morden verbringt.