»Ein Filmemacher, den wir wohl deutlich als Alter Ego von Călin Peter Netzer lesen sollen, bereitet einen Film über seine Eltern vor. Die Mutter hatte einst ein Verhältnis mit einem Arzt, der nun in Stuttgart lebt. Mit einigem Pathos definiert Dragoș seine eigene Rolle: ›Ich weiß nicht, wer ich bin.‹ Mit seiner jungen Partnerin, einem Model, erwartet er ein Kind. Für die Recherchen zum Film engagiert er aber seine frühere Freundin Ilinca. Im Hintergrund steht die zentrale Frage, die das Verhältnis zu dem früheren Regime Ceaușescus bestimmt: Kommt Dragoș aus einer Familie, in der ein Verrat passiert ist? Vielleicht sogar ein mehrfacher, denn Kooperation mit der Securitate (Staatssicherheit) bedeutet auch Verrat am eigenen Kind.« (Rumänisches Filmfestival 2024)
Family Affairs (Familiar) (OmeU) | Filmmuseum München | Sa. 18:00 (Rumänisches Filmfestival) (artechock-Ankündigung) |