»Mit der roten Mobra, einem Kultmotorrad aus der kommunistischen Zeit, könnte man heute Eindruck schinden. Doch Horia, ein junger Mann aus einem abgelegenen Winkel weit im Osten Rumäniens, ist kein Typ, der solche Vorteile auszuspielen wüsste. Er ist ein bisschen ungelenk, seine ganze Hoffnung, sein Lebenstraum, ist im Moment ein Mädchen, mit dem er vor einem Jahr eine kurze Begegnung hatte. Doch diese Ana ist jetzt weit weg, in Cluj. Als Horia die Provokationen seines Vaters, der aus ihm einen Draufgänger machen möchte, satt hat, macht er sich auf den Weg zu ihr. Mit einer Mobra einmal quer durchs Land! Kann das gut gehen? Vielleicht nur, wenn man dabei eine Begleiterin wie Stela hat, ein Mädchen, das früh erwachsen werden musste, und das nun dem etwas tumben Horia den Weg weist.« (Rumänisches Filmfestival 2024)
Horia (OmeU) | Filmmuseum München | Do. 19:00 (Rumänisches Filmfestival · zu Gast: Regisseurin Ana-Maria Comănescu) (artechock-Ankündigung) |