»Zehn Jahre nach dem Tod seiner Eltern Rudi und Trudi [in Kirschblüten – Hanami] stehen die Dinge für deren jüngsten Sohn Karl schlecht. Karl trinkt zu viel, hat seinen Job verloren und darf seine von ihm getrennt lebende Tochter nicht sehen. Sein lebensmüder Blick verrät die Leere in seinem Leben; die Leitung zum Glück scheint gekappt.
Karls traurige Existenz nimmt eine Wende, als die quirlige
Japanerin Yu unverhofft vor seiner Wohnungstür steht. Yu, die im Vorgängerfilm dem trauernden Rudi beistand, begleitet Karl zum Grab der Eltern und in sein verlassenes Elternhaus im Allgäu, wo Kindheitserinnerungen aufschimmern und ihm die toten Eltern erscheinen. Vieles in dem Haus, von den Tellern angefangen, erinnert an die Vergangenheit. Karls Schwester Karolin drückt das bei einem Besuch ganz salopp so aus: ›Hier stinkt es wie früher.‹« (Christian Horn · epd
Film)
Kirschblüten & Dämonen | Filmmuseum München | Fr. 21:00; Mi. 18:00 |