Es war wahrlich eine schicksalhafte Begegnung, als der junge Schauspieler Klaus Kinski Mitte der 50er Jahre für kurze Zeit in das Haus vom damals 13-jährigen Werner Herzog einzog. Am liebsten ging Herzog dem wunderlichen Choleriker, der gerne mal in einem 48-stündigen Tobsuchtsanfall das Badezimmer demolierte, aus dem Weg. Damals hätte er sich nicht träumen lassen, dass sich ihre Wege noch diverse Male kreuzen würden und Kinski der Hauptdarsteller in fünf erfolgreichen Herzog-Filmen werden würde.
In diesem Dokumentarfilm arbeitet Werner Herzog seine schwierige, von Haßliebe geprägte Beziehung zu Kinski auf.
Mein liebster Feind (+Lesung »Jeder für sich und Gott gegen alle«) | Filmmuseum München | So. 19:00 (zu Gast: Regisseur Werner Herzog) |