»Jedes Leben ist ein Roman – und Mimi taugt nicht nur als Romanfigur, sondern hat Talent als Erzählerin. Ihr Lebensweg führte sie von Nizza in ein Bergdorf. Nun, mit 60 Jahren, besucht sie mit der Filmemacherin Orte, die für verschiedene Etappen ihres Werdegangs von Bedeutung sind: das Grab ihres Vaters, einen Park, den Hafen, die Bahngleise und die Berge. Dort erinnert und erzählt sie u.a. Momente ihrer schweren Kindheit und ihrer Liebe zu Frauen. Mimis freie und zugleich in Szene gesetzte Rede prägt den Film, in dem sowohl Platz ist für Zufälle als auch für arrangierte Auftritte eines Geigers und eines Sängers mit Gitarre. Es ist ein Leben, das im Rückblick drehbuchreif wirkt und auch einen guten Spielfilm abgäbe, so Claire Simon.« (Birgit Kohler · Arsenal, Berlin)
Mimi (OmeU) | Filmmuseum München | Di. 18:00 (artechock-Ankündigung) |