»„Dedowschtschina“ nennt sich die in der Armee postsowjetischer Staaten bis heute gängige Praxis, bei der ältere Soldaten neue Rekruten erniedrigen und sadistisch quälen; auch Todesfälle durch die brutale Behandlung sind nicht selten. Der Dokumentarfilm folgt verschiedenen Männern und Frauen in Belarus, deren Leben sich mit diesem über Generationen weitervererbten System der Gewalt berühren. Mit sparsamen Bildern wirft er einen düsteren Blick auf die militaristische, stark patriarchalische Gesellschaft des Landes, in der nur die Proteste gegen die Wiederwahl des Machthabers Lukaschenko 2020 kurzzeitig Hoffnung auf Veränderung wecken.« (Filmdienst)
Motherland (OmeU) | Filmmuseum München | Do. 18:00 (Mittel Punkt Europa · zu Gast: Regisseurin Hanna Badziaka) (artechock-Ankündigung) |