»Eine Stimme, die behauptet, einem Nilpferd zu gehören. Eine Stimme, die die Wahrnehmung von Zeit nicht begreift. Eine Stimme, die wie in Trance von einem historischen Ereignis erzählt. ›Mache ich den Laut, der da aus meinem Maul kommt? Was ist überhaupt ein Maul?‹ Das Einzige, was das Tier mit Sicherheit weiß, ist, dass es tot ist. Das erste und einzige Nilpferd, das je auf dem amerikanischen Kontinent getötet wurde. Die kolumbianische Presse taufte es Pepe. Zwischen Begegnungen und Missverständnissen, Momenten der Erleuchtung und der Traurigkeit gelangen die Zuschauer*innen in eine Welt voller Geschichten und noch mehr Geschichten. Auf ernste und spielerische, authentische und trügerische Weise erzählen Bilder und Klänge von der überwältigenden Oralität an Orten voller Wesen, die wie Pepe starben, ohne jemals zu wissen, wo sie wirklich waren.« (Berlinale 2024)
Pepe (OmU) | Filmmuseum München | Fr. 21:00 (Underdoxi) (artechock-Ankündigung) |