Munix' FOMO |
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Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München |
Von Redaktion
Wer nicht nach Cannes fahren kann, kann auch in München Festivalfeeling bekommen. Mit tollen Filmen lockt auch das hiesige Programm ins Kino. Wir empfehlen insbesondere Die Linie von Ursula Meier, Valeria Is Getting Married mit Rotem Teppich für Regisseurin Vilnik und die Werkschau des Hamburger Filmemachers Philipp Hartmann, der an jedem Abend zu Gast im Werkstattkino ist. Außerdem ist da noch die Retrospektive zu Jane Campion im Filmmuseum (beginnt am Freitag), die Protagonisten des Münchner Hausmusik-Labels (am Montag und Dienstag) und, und, und!
Viel Spaß im Kino!
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Aus den 84 Tagen | Zu Gast: Philipp Hartmann
Im März 2020 kommen 25 junge Musiker*innen des Bolivianischen Experimentalorchesters für Indigene Instrumente – OEIN aus La Paz nach Deutschland, um Konzerte in Berlin und Dresden zu spielen. Wegen der Corona-Pandemie werden die Konzerte abgesagt, kurz danach schließt Bolivien die Grenzen – und die
Musiker*innen sitzen für 3 Monate in der Musikakademie Rheinsberg in Brandenburg fest.
Sa 20.05. 18:00 / So 21.05. 20:00, Werkstattkino
Meer werden | Zu Gast: Philipp Hartmann
In den Wüsten des brasilianischen Sertão und den Überflutungsgebieten Dithmarschens bewegt sich
dieser doku-fiktionale Filmessay. Das Wasser als physische wie metaphysische Metapher und Hintergrund der menschlichen Existenz. Dramen und Alltagsbeobachtungen in Zeiten des Klimawandels. (Kamera: Helena Wittmann)
Sa 20.05. 20:00 / So 21.05. 18:00, Werkstattkino
Infos
Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe | Zu Gast: Philipp Hartmann
Die Zeit als Sujet eines Films ist ein unmögliches Unterfangen. Aber Hartmanns ebenso schlaue wie witzige, analytische wie spekulative Herangehensweise erfindet Wege und Bilder, Argumente und Anmutungen, die von der Zeit erzählen. (Kamera: Helena Wittmann)
Sa 20.05. 22:00, Werkstattkino
66 Kinos | Zu Gast: Philipp Hartmann
Deutschland 2016.
Regie: PHILIPP HARTMANN.
HD Digital. 97 Min.
Eine filmische Reise durch die deutsche Kinolandschaft: Hartmann zeigt seinen letzten Film in 66 deutschen Kinos und dreht einen neuen Film darüber: diesen. Ein bemerkenswerter und liebevoller Essay über die letzten Spuren einer Ära.
So 21.05. 22:00, WerkstattkinoInfos
19.05.-23.06., Filmmuseum
Gezeigt werden alle neun Spielfilme der ersten Oscar-Gewinnerin, ihre Kurzfilme, die u.a. an der Filmschule entstanden sowie die erste Staffel der australischen Fernsehserie »Top of the Lake«.
Infos (PDF)
23.05.-23.06., Filmmuseum
Erster Teil einer großen Retrospektive des österreichisch-amerikanischen Regisseurs Josef von Sternberg, der vor allem für seine sieben Filme mit Marlene Dietrich bekannt geworden ist. An vierzehn Abenden werden die Filme Sternbergs ab 1925 gezeigt, die Stummfilme mit Live-Musikbegleitung an den Wochenenden. Infos (PDF)
Nächste Termine: 13.06. und 04.07.2023, jeweils 18:15, Theatiner
Mit der Reihe »Die ›Nouvelle Vague‹ im mittel-, süd- und osteuropäischen Film« erinnert das Theatiner-Kino in München an eine verheißungsvolle Umbruchzeit in Osteuropa. In Kooperation mit der LMU München.
artechock-Ankündigung
Valeria Is Getting Married (Verlia Mithatenet) | Münchenpremiere | Zu Gast: Regisseurin Michal Vinik
Fr 19.05. 20:00 Uhr, Theatiner
Ludwig – Requiem für einen jungfräulichen König · Zu Gast: Deutsches Theatermuseum
So 21.5. 17:45, Theatiner
Infos/Tickets
Bahnbrechende Ludwig-II-Interpretation von Regie-Genie Hans
Jürgen Syberberg.
Short Attack: Cannes Shorts
So 28.5. 21:00 Uhr, Maxim
Tickets/Infos
Eine Auswahl der Kurzfilmwettbewerbe des Festivals de Cannes 2022 mit dem Gewinnerfilm The Water Murmurs über einen Asteroideneinschlag samt Vulkanausbruch. Desweiteren geben sich griechische Werftarbeiter*innen sittlich, Geschwister in Ghana vermissen den Bruder, ein Rollstuhlfahrer in Deutschland wagt eine Wassertherapie, und ein Mädchen aus Holland gerät in einen Erinnerungskonflikt mit der Polizei.
Hausmusik | Zu Gast: Regisseur Ricardo Molina, Labelchef Wolfgang Petters und einige der Protagonisten
Deutschland 2022.
Ein Film über musikalische Selbstermächtigung: Das Label »Hausmusik« ging Anfang der 1990er aus einer Gruppe von Musikbegeisterten in der oberbayerischen Provinz hervor. Eng vernetzt mit den Bands und Labels der Weilheimer Musikszene rund um The
Notwist, entwickelte sich »Hausmusik« zu einem bedeutenden Independent-Label mit großer künstlerischer Vielfalt, internationaler Reichweite und leidenschaftlichen Fans.
Mo 22.05. 20:00 / Di 23.05. 20:00, Werkstattkino
Trailer
Dornröschen – Live aus dem Royal Opera House
Mi 24.05. 20:15, Kino Solln
Infos/Tickets