»Als direkte Aktion werden Aktionsformen des Protests bezeichnet, bei denen die Beteiligten selbst tätig werden, um ihre Interessen unmittelbar durchzusetzen. Direct Action zeichnet ein Porträt von einer der bekanntesten militanten Aktivist*innengruppen, die derzeit in Frankreich für Veränderungen kämpft: ein 150 Personen umfassendes, ländliches Kollektiv, das sich 2018 erfolgreich gegen ein internationales Großflughafenprojekt auf französischem Boden wehrte und dazu von 2012 bis 2018 eine autonome Zone besetzt hielt, die es gegen mehrere gewaltsame Räumungsversuche durch den Staat verteidigte und das 2021 eine neue ökologische Bewegung ins Leben rief. Mit einem kollaborativen und immersiven Beobachtungsansatz dokumentiert der Film den Alltag eines vielfältigen Ökosystems aus Aktivist*innen, Hausbesetzer*innen, Anarchist*innen, Landwirt*innen und von der Regierung als Öko-Terrorist*innen diskreditierten Personen. Kann der Erfolg einer radikalen Protestbewegung einen Weg aus der Klimakrise weisen?« (Berlinale 2024)
Direct Action (OmeU) | Filmmuseum München | So. 18:00 (Underdox) (artechock-Ankündigung) |