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aktuell die open art - wie es wirklich war kommentar spezial
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die open art - wie es wirklich war Das Motto war hoch
angesetzt, die Realisierung versprach Ambitiöses. Das Galerienmodell
der Zukunft sollte anläßlich des zehnjährigen
Jubiläums ausgelotet werden. | |
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die münchner ausstellungs-szene diskutiert sich und ihre
zukunft spezial-beitrag zur open-art ‘98 (I. teil) Ein rundes Jubiläum gilt es ausschweifend zu feiern. Nach dem einige einschlägige Galerien in diesem Jahr bereits ihr zehnjähriges Bestehen begossen haben, gilt es nun, eine Institution zu würdigen, die als Initiative Münchner Galerien dem hiesigen Ausstellungsbetrieb zumindest einmal im Jahr medien- und öffentlichkeitswirksames Leben zu spenden versucht. Zehn Jahre ‘open art’ stehen für das Bestreben, die Hemmschwellen gegenüber zeitgenössischer Kunst und ihren Agenten abzubauen. In der Tat ist es traurig, daß das Angebot Kunst und Künstler in den Galerien kennen- und verstehenzulernen, noch immer verhältnismäßig wenig genutzt wird. Fragt man nach den Gründen, so mag die Fülle an Ausstellungsräumen abschrecken, kombiniert mit dem fehlenden Vermögen, die jeweilige Qualität einschätzen zu können. Zuviele populär-kommerzielle ‘Galerien’ verschleiern den Blick der ‘Nichteingeweihten’. Doch selbst an den Orten, an denen man ein Interesse an offener Auseinandersetzung erwarten muß, wird vor Galerienbesuchen zurückgeschreckt. So gibt es an dem Institut für Kunstgeschichte beispielsweise kein Seminar, das sich - notfalls auch außerhalb der festgelegten Unterrichtsstunden - zu den Galerien und Institutionen jenseits der heiligen Staatsgemäldehallen aufmacht. Hier wird deutlich, daß es wohl auch die Verbindung von Kunst und Geld ist, die die hehre Begriffsdefinition von Kunst immer noch und immer wieder zu bedrohen scheint. Mit dieser Begriffsdefinition nur schwer vereinbar scheinen auch die künstlerischen Ausdruckmittel zu sein, die nicht dem klassischen ästhetischen und handwerklichen Urteil entsprechen. Ein paar Anlaufstellen gibt es jedoch auch in München, um ‘multimediale’ Kunst zu sehen. Was muß man tun, um mehr Menschen für das Galerienwesen zu interessieren? Wie darf sich die Ausstellungsstruktur in München verändern, um spannender, bedeutender zu werden? Der neue Hoffnungsträger der Münchner Kultur, der städtische Referent Julian Nida-Rümelin, wird am Freitag, den 11. September die ‘open art ‘98’ eröffnen, die sich jedoch keineswegs zufrieden selbst feiern wird. Denn das große Thema dieses Jahres betrifft die Zukunft des Ausstellungswesens in München und ist somit ein gehöriges Stück konstruktive Selbstkritik. In Zeiten knapper Haushaltsmittel gepaart mit einer übergroßen Dominanz populär-kulturistischer Erscheinungen stellt sich die Frage nach den Perspektiven des Kunst- und Ausstellungswesens vehement. Konkret muß nach dem Standort München gefragt werden, der sich etwas einfallen lassen darf, um sich gegen die nationale ‘Konkurrenz’ etwa aus Berlin oder Köln behaupten zu können. Das offizielle Motto der diesjährigen ‘open art lautet 'Modell Galerie'. Die Presseankündigung weckt hohe Ansprüche an das Gesamtkonzept der ‘open art und es bleibt fraglich, ob diese erfüllt werden können. Gespannt jedenfalls darf man auf den "faktenreichen Katalog" sein, der hoffentlich Perspektiven für die Münchner Kunstszene aufweisen und nicht nur ein Rückblick auf zehn Jahre Galerieninitiative sein wird. Aus diesem Anlaß
erscheint bei Artechock die kommenden Wochen eine Reihe,
die diese Diskussionen kritisch begleiten will. Schon in dieser
Ausgabe findet sich ein weiterer Beitrag zur Christian Schoen | |
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ein nicht-ort - ein durchgangsort Fürstenfelderstraße, Sattlerstraße und Färbergraben sind die Grenzlinien zu einem Ort im öffentlichen Raum, der sich nicht als Platz definiert, da er nach allen Seiten offen und durch befahrene Straßen eingegrenzt ist. Seine einzige Ruhezone, die ihn als Platz ausweisen könnte, ist ein Parkplatz für wenige Autos vor dem Postgebäude. Die Umrahmung des Ortes findet durch folgende Gebäude statt: Dem Postgebäude, der Rückseite des Verlagshauses Süddeutsche Zeitung, dem Parkhaus und der Einkaufsgalerie Richtung Kaufingerstraße. Die
umlaufenden Straßen führen zur Sendlinger Straße.
Sie geben dem Ort den Charakter des Durchgangs. Also kein Platz
zum Verweilen. Und alle Gebäude, die ihn bestimmen, sind
ebenfalls von dem Begriff "Zeit" im Sinne der Vergänglichkeit
geprägt: Die Topographie dieses Ortes, im sogenannten ,,Hinterhof" zum großen, von Touristen besetzten Marienplatz und der so stark frequentierten Sendlinger Straße, läßt sich also einerseits definieren durch das Prinzip (Zeit) "Vergänglichkeit" und andererseits durch das Prinzip (Ort) "Transit" im Sinne von Durchgangsverkehr oder im Sinne von "Transfer", nämlich Transport von Waren. Ort und Zeit behaupten sich jedoch nicht im konkreten Handlungsraum, sondern bereits im virtuellen Raum, bedingt durch die Gebäude, deren Inhalt und Aufgabe auf der Ebene neuer Medien undKommunikationsmethoden basieren (elektronische Datenübertragung, Vermittlung, bargeldloser Verkehr etc.) Ein solcher Ort ist zwar in seiner städtischen Struktur noch im traditionellen Sinne zu verstehen, enthält aber durch die Gebäude, die ihn markieren eine neue, zukünftige Dimension, nämlich den des virtuellen Raumes. So sehr er im Hintergrund des aktiven Geschehens der Innenstadt als vergessener Ort erscheinen mag, so sehr behauptet er sich durch die Bedeutung der Gebäude. Das Lebensgefühl dieses Ortes bestimmt sich nicht wirklich durch die Architektur - vor allem auch deshalb nicht, weil sich kein Gestaltungswille erkennen laßt - sondern durch den Antagonismus "konkreter Alltags-Ort / nicht faßbare Inhalte". So entpuppt er sich bei naherer Betrachtung nicht etwa als ein verlorenes Nichts, sondern vielmehr als Ort zukünftiger Realitäten - vielleicht nüchtern, vielleicht illusionslos, ohne erkennbare Ästhetik, aber niemals kommunikationslos. Also vielleicht die neue Piazza des 21. Jahrhunderts, - ein Utopia à la Thomas Morus - wo die Erinnerung an die alte Piazza, auf der sich alles traf, sich austauschte, lachte und trank, eine neue Form erhält und die Sehnsucht nach dem Miteinander neue Kriterien zulassen muß. Elisabeth Schweeger | |
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plastik und multimedia ausstellung im kunstbunker tumulka besprechung von christian schoen filme in pastell log - konzentrierte eindrücke licht
ins dunkel andy
warhol: serious or delirious schwabing -
kunst und leben | |
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william kentridge im kunstverein ---
transferit - kunst im öffentlichen raum --- porträts
im literaturhaus --- sommerloch ade --- aux armes...etcaetera
--- sammlung buchheim im haus der kunst --- andy warhol und leonardo
da vinci --- tony cragg im lenbachhaus Was Sie keinenfalls versäumen sollten! | |
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