28. DOK.fest München 2013
How to do the Dok.fest |
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Gulabi Gang hat alles, was ein Dokumentarfilm braucht: Frauen, Bilderkraft und Power |
Von Dunja Bialas
A – Applaus. Wichtig nicht nur für die Schauspieler auf der Bühne, auch für die Regisseure, wenn sie ihren Film einem Publikum vorführen. Der Zusammenhang von Theater und Dokumentarfilm ist aber sogar noch weitergehend. Deshalb zeigen wir das staged documentary Die 727 Tage ohne Karamo von Anja Salamonowitz in den Münchner Kammerspielen, mit einer anschließenden Diskussion über die vielfachen Zusammenhänge von Wirklichkeit und Inszenierung. (So., 12.05., 18:00 Uhr, Kammerspiele)
B – Bild, das bewegte. Einst war es das fundamentale Missverständnis, wenn man von Filmen als »bewegte Bilder« sprach. Nichts an dem Kinobild bewegte sich, sie wurden bewegt, und zwar vom Malteserkreuz, das 24 Mal in der Sekunde ein stehendes Bild durch ein neues ersetzte. Dies und noch viel mehr kann man in einer Film-Lecture des österreichischen Avantgarde-Filmer Peter Kubelka erfahren. (Do., 16.05., 19:00 Uhr, Underdox-Halbzeit im
Filmmuseum)
Heute bestehen die Film-Bilder aus Pixeln, die eine minimale Fläche ausfüllen und werden damit genuin der flächigen Malerei immer ähnlicher. So war auch »Flatness« Thema der soeben zu Ende gegangenen Kurzfilmtage Oberhausen. Gustav Deutsch hat in Shirley – Visions of Reality farb- und detailgetreue Film-Tableaux erstellt, in denen er die berühmten Bilder von Edward Hopper
mit Schauspielern und einer Erzählung zum Leben erweckt. (Do., 09.05., 11:30 Uhr, Arri, Di., 14.05., 21:30 Uhr, Filmmuseum)
C – Cinéma vérité und Direct cinema. Das Cinéma vérité steht für den Dokumentarfilm, wie er in den 60er Jahren in Frankreich entstand und sich seitdem genremäßig etabliert hat. Wichtig ist hier, eine möglichst große →Nähe zum Sujet zu erhalten, um größtmögliche Effekte von Wahrheit zu erzeugen.
Das Direct Cinema entstand in den 50er Jahren in den USA. Kennzeichen ist die leichte 16mm- →Kamera und das Fehlen von Kommentaren. Als
Begründer gilt Richard Leacock, der 2011 verstarb. Wir zeigen sein intensives Portrait Ricky on Leacock, das Jane Weiner erstellt hat, die über Jahrzehnte eine große →Nähe zu ihm hatte. (Fr., 10.05., 22:00, Filmmuseum)
D – Dokumentarfilm. Eine Filmart mit vielen Facetten, welthaltig und lebensnah.
E – Evergreens. Ein Evergreen ist seit der Entdeckung der Musik von Sixto Rodriguez schon jetzt das Lied »Sugar Man«. Searching for Sugar Man ist die Detektivgeschichte über sein rätselhaftes Verschwinden. (Fr., 10.05, 21:30 Uhr, Open Air, HFF)
Step
Across the Border von Nicolas Humbert gehört zu den Evergreens des Dok.fests, eine immer wieder betörende Reise in die Musik des britischen Avantgardisten Fred Frith. (Do., 09.05., 21:30 Uhr, Open Air, HFF)
F – Frauenfilm. Filme über Frauen oder Filme von Frauen. Gulabi Gang erzählt von den starken Frauen in pinken Saris in Indien, die gegen die vermehrten tödlichen Übergriffe gegen sie aufbegehren. (Sa., 11.05., 20:00 Uhr, Völkerkundemuseum, Mi., 20:00 Uhr, Rio 2)
Wenn die biologische Uhr schon hörbar tickt und frau sich ein Kind wünscht, aber kein geeigneter
Partner vorhanden ist, dann kommt frau schon mal auf ungewöhnliche Gedanken. Vor allem in New York. First Comes Love ist »Sex & the City« auf intelligent, mit einem Thema, an dem viele Frauen der westlichen Gesellschaft verzweifeln. (Fr., 10.05., 20:30 Uhr, Atelier 1)
G – Genrefilm. Auch im Dokumentarfilm gibt es viele Filmgenres, einfach weiterlesen!
H – Heimatfilm. Denken Sie jetzt bloß nicht an Luis Trenker! Sehr →unterhaltsam wird der Begriff Heimat in Image Problem beleuchtet, ein ironischer Heimatfilm über die Schweiz, die mit ihrem Hochglanz-Image Sympathieverlust erleidet. (Sa. 11.05., 15:00 Uhr, Atelier 1, Mo., 13.05., 20:30 Uhr, Rio)
Mehr in sich gekehrt ist Still, ein
einfühlsamer Film über die Sennerin Uschi von Matti Bauer, der sie zehn Jahre lang filmte und große →Nähe mit ihr erlebte, auch wenn sie wenig sagte. (Fr., 10.05., 18:00 Uhr Rio 2)
I – Interesse. Es zu haben, bedeutet neugierig zu sein, Stoffe zu finden, auf Leute zuzugehen und sie zu befragen, allesamt Grundtugenden eines Filmemachers. »Interesse« heißt aber auch wörtlich »inter esse«, lateinisch für »dazwischen sein«, »mittendrin sein«: wichtige Ereignisse nicht zu verpassen, die Emotionen der Protagonisten festzuhalten, poetische Momente zu schaffen, das macht den guten Dokumentarfilm jenseits des inhaltlichen Themas aus.
J – Jahrgang. Das Dok.fest präsentiert eine Auswahl des vergangen Jahrgangs. Dabei stellt sich wie beim Sommelier die Frage: War das ein guter Jahrgang? Welche besondere Geschmacksnote hat sich beim Verköstigen der Filme ergeben?
J – Jugendfrei. Der Besuch von Filmfestivals ist deshalb immer erst ab 18 Jahren möglich, weil die Filme nicht von der FSK (»Freiwillige Selbstkontrolle«) geprüft wurden. Wir haben eine Reihe von Dokumentarfilmen aus unserem Programm für die Jugend freigeben lassen. Empfehlung: ab 14 Jahren.
K – Kamera oder das Kritische Auge. Stellen Sie sich vor, Sie wären Protagonist in einem Dokumentarfilm, und die Kamera wäre fortwährend auf Sie gerichtet. Würden Sie sich unbefangen verhalten, ihr Innerstes preisgeben, dramaturgisch wertvolle Szenen zulassen? Die große Kunst des Dokumentarfilmers besteht u.a. darin, die Kamera für den Protagonisten unsichtbar werden zu lassen. Um so →Nähe zu erzeugen.
L – Liebesfilm. Die gibt es nicht nur als Spielfilm. Mosuo Sisters, mit der Poetik von Wong Kar-wai und der Kraft eines Tolstoi, erzählt den Versuch zweier Mosuo-Schwestern, im modernen China anzukommen. Dann aber verliebt sich die Jüngere und geht eine traditionelle Wanderehe ein. (Fr., 10.05., 18:30 Uhr, Atelier 1)
Eine Art Liebe
entwickelt der Kurde Nevzat zu seinem Regisseur Dirk Schäfer, der ihn über Jahre in seinem Kampf um seine persönliche Freiheit filmte. (Fr., 10.05., 20:00 Uhr, Rio 2 und So., 12.05., 19:00 Uhr, Atelier 1)
M – Matineenfilm. Üblicherweise Tanz-, Kunst- oder Musikfilme. Wir zeigen den Kunstfilm Shirley – Visions of Reality, der die Malerei von Edward Hopper nachstellt (Do., 09.05., 11:30 Uhr, Filmmuseum) und den Tanzfilm Rain über die Arbeit der belgischen Choreographin Anne Teresa De Keersmaeker (So., 12.05., 11:00 Uhr, Filmmuseum).
N – Nähe. Sie passiert, wenn ein intimer Raum geschaffen wird, in dem man den Protagonisten als Menschen mit Gefühlen und Schwächen erleben kann. Love Alien von Wolfram Huke schafft es über das Selbstportrait: Der Filmemacher zeigt sich selbst bei seiner verzweifelten Suche nach einer ersten Frau (Do., 09.05., 14:00 Uhr, Atelier 1, So., 12.05, 20:30 Uhr, City 1, Mi.,
15.05., 20:30 Uhr, Rio)
First Comes Love ist eine schonungslose Auseinandersetzung der New Yorker Filmemacherin Nina Davenport bei der Durchsetzung ihres Kinderwunsches – ohne Mann (Fr., 10.05., 20:30 Uhr, Atelier 1).
Ganz nahe kommt Summer with Anton von Jasna Kraijnovic dem 12-jährigen Anton, der in ein militärisches Sommercamp in Russland geschickt wird. Wenn er mit dem Kopf auf dem Schoß seiner Großmutter liegt,
während sie ihm eine Geschichte erzählt, dann entströmt dem →Bild ein großes Gefühl von Nähe und Glück. (Sa., 11.05., 16:00 Uhr, Filmmuseum und Mo., 13.05., 20:30 Uhr, Gasteig)
O – O-Ton. Wichtige Quelle für den Dokumentarfilmer. Hier findet sich alles Authentische, Direkte, Wahrhaftige. Dass man aber dennoch nicht unbedingt seinen Ohren immer trauen sollte, lässt sich in unserem →Radio-Film La maison de la radio erleben. (Sa., 11.05., 19:00 Uhr, Rio 2 und Mi., 15.05., 21:30 Uhr, Filmmuseum)
Wenn einem der O-Ton abgedreht wird, muss man andere Wege gehen. Forbidden Voices von
Barbara Miller ist ein Film über drei Bloggerinnen in Kuba, China und Iran, die ihre Stimme lesbar machen. (So., 12.05., 11:30 Uhr, Arri und Di., 14.05., 21:30 Uhr, City 3)
P – Premiere. Wichtig für die sogenannten A-Festivals, die ausschließlich Welt-, internationale oder Deutschland-Premieren zeigen. Daraus ergibt sich eine rigorose Festivalpolitik: Wenn ein Film bereits auf einem deutschen Festival gelaufen ist, darf er in Deutschland nicht mehr gezeigt werden. Auch wenn das Dok.fest mit einigen Premieren aufwartet, steht hier das P für
P – Publikum. Das neugierige Publikum, dem es ziemlich egal ist, ob Filme schon auf einem anderen Festival in Deutschland liefen. Hauptsache, es bekommt die Filme zu sehen!
Q – Queer-Film. Ein wichtiges Genre im Dokumentarfilm, die Berlinale widmet ihm mit dem Panorama sogar eine eigene Sektion. Unser Queer-Film ist Exposed der New Yorker Underground-Filmerin Beth B über die Neo-Burlesque-Szene ihrer Stadt. (Sa., 11.05., 22:00 Uhr, Atelier 1 und Mo., 13.05., 21:30 Uhr, Atelier 1)
R – Radio-Film. Ein Widerspruch in sich? Der französische Regisseur Nicolas Philibert, bekannt von Sein und Haben, taucht in den summenden Bienenstock von Radio France ein und zeigt uns die Welt der akustischen Illusionen. (Sa., 11.05., 19:00 Uhr, Rio 2 und Mi., 15.05., 21:30 Uhr, Filmmuseum)
In Are You Listening! von Kamar Ahmad
Simon wird das Hören des Wetterberichts im Radio zur lebenswichtigen Maßnahme: die Bewohner in Bangladesh könnten beim nächsten Zyklon alles verlieren, wenn sie sich nicht in Sicherheit bringen. (Do., 09.05., 18:30 Uhr, Atelier 1 und So., 12.05., 18:00 Uhr, Völkerkundemuseum)
S – Sportfilm. Ein Steckenpferd von Festivalleiter Daniel Sponsel, der dem Genre dieses Jahr sogar eine eigene Reihe widmet. Im Programm v.a. zu empfehlen: Moon Rider von Daniel Dencik, ein Radfahr-(Alp-)Traum auf Super-8. (Fr., 10.05., 22:00 Uhr, Rio 2 und So., 12.05., 14:30 Uhr, Arri)
S – Sexfilm. Immer noch ein Tabu im Dokumentarfilm, denn die eigentlichen Sex-Dokumentarfilme sind knallharte Pornos. Ohne Zurückhaltung, aber dennoch nicht →X-Rated, sind zwei Filme im diesjährigen Programm: Exposed, unser →Queer-Film (Sa., 11.05., 22:00 Uhr, Atelier 1 und Mo., 13.05., 21:30 Uhr, Atelier 1) und Inside Lara Roxx, ein Film über die kanadische Pornodarstellerin Lara Roxx, die sich mit HIV infizierte. Ein Film aus dem diesjährigen Gastland Québec-Kanada. (Fr., 10.05., 19:30 Uhr, City 3 und So., 12.05., 16:30 Uhr, City 3)
T – Tropicália. Bezeichnung für eine brasilianische Musikbewegung, die zur Zeit der 68er aufkam, die verschiedensten Weltstile in sich vereinte und stellvertretend steht für eine politische, weltoffene und junge Generation, jenseits von Samba und Karneval. Tropicália ist der Film zu dieser Musik-Bewegung, unbedingt im Arri-Kino anschauen! (Di., 14.05., 21:30 Uhr, Arri)
U – Unterhaltsam. Kein Fremdwort im Dokumentarfilm. Besonders unterhaltsam sind dieses Jahr folgende Filme: Love Alien über die Schwerenot des Junggesellen Wolfram Huke, der zugleich der Filmemacher ist (mit dem leichten Hang zu Exhibitionismus und der Gefahr von Voyeurismus für den Zuschauer) (Do., 09.05., 14:00 Uhr, Atelier 1, So., 12.05, 20:30 Uhr, City 1, Mi., 15.05., 20:30 Uhr, Rio). Ähnlich, aber als →Liebesfilm schon weiter fortgeschritten (Freund und Freundin ziehen zusammen und schauen, was passiert) ist Nägel mit Köpfen von Marko Doringer (Fr., 10.05., 20:00 Uhr, Arri, und Sa., 11.05., 19:00 Uhr, City 3). Auf eigenartige Weise unterhaltsam, wenn auch tragisch endend, und mit großer →Nähe zu seinem Protagonisten, ist Matthew’s Law von Marc Schmidt, in dem man einen noch nie dagewesenen Einblick in das ausgeklügelte Universum des Autisten Matthijs erhält. (Do., 09.05., 15:00 Uhr, Filmmuseum, Fr., 10.05., 22:00 Uhr, Gasteig, Di., 14.05., 21:30 Uhr, Rio 2)
V – Vexierfilm. Die herkömmliche Unterscheidung zwischen Dokumentar- und Spielfilm greift manchmal nicht. Wie bei dem griechischen Film To the Wolf. Alle Protagonisten wurden in dem Dorf, wo die Geschichte passiert, gecastet und spielen sich selbst. Ein →Heimatfilm, der von apokalyptischen Vorboten der Krise erzählt, im →Zwischenreich der Metaphorik. (Do., 09.05., 18:00 Unr, RIO 2, und So., 12.05., 16:00 Uhr, Gasteig)
W – Wasserfilm. Das Dokumentarfilmgenre des →Jahrgangs 2013, das sich durch alle Sektionen zieht. Es sind: La Nouvelle Rupert (Dok.guest) über den Strom Rupert in Québec-Kanada, der einst Lebensgrundlage des nativen Cree-Stammes war (So., 12.05., 20:00 Uhr, Völkerkundemuseum, Di., 14.05., 17:30 Uhr, Rio 2). Are You Listening! (Dok.international) über die Menschen in Bangladesh, die in ihrem
Lebensraum von der Flut bedroht sind (Do., 09.05., 18:30 Uhr, Atelier 1 und So., 12.05., 18:00 Uhr, Völkerkundemuseum). Fahrtwind von Bernadette Weigel (Dok.deutsch), die ihre spontane Fahrt weg aus Wien u.a. ans Meer als Sehnsuchtsort führt (Sa., 11.05., 21:30 Uhr, City 2, und Di., 14.05., 21:00 Uhr, Atelier 1). Char… The No-Man’s Island (Dok.horizonte) spielt auf der indischen Seite des Flusses Ganga, wo Überschwemmungen
die Dörfer bedrohen (Do., 09.05., 20:00 Uhr, Völkerkundemuseum, So., 12.05., 14:00 Uhr, City 3, und Mi., 15.05., 20:30 Uhr, Völkerkundemuseum). Wavumba (Dok.panorama) über den kenianischen Fischer Masoud, der am Ende seines Lebens noch einmal einen Hai mit bloßen Händen erlegen will (Do., 09.05., 16:30 Uhr Filmmuseum, und So., 12.05., 21:30 Uhr, City 3).
Und, als Overkill des Genres gibt es noch all die Filme, in denen Wasser reine Metapher ist:
Sur le rivage du monde von Sylvain L’Espérance ist ein Film über Menschen, die auf dem großen Flüchtlingsstrom durch halb Afrika navigieren und schließlich in Mali »stranden« (Sa., 11.05., 17:30 Uhr, Atelier 1, Mo., 13.05., 20:30 Uhr, City 3). In A River Changes Course geht es um die Folgen der Globalisierung in Kambodscha (Do., 09.05., 18:00 Uhr, Arri, Sa., 11.05., 20:00 Uhr, Atelier 1, und Di. 14.05., 20:30 Uhr,
Völkerkundemuseum).
Schließlich, als Anerkennung der klimatischen Perversion, sei als »Wasserfilm« noch Sand Fishers hervorgehoben, ein Film über Fischer, die mit der Tatsache leben müssen, dass in ihrem »Fluss« kein Wasser mehr fließt. Da schöpfen sie eben den Sand aus dem Flussbett (Do., 09.05., 18:00 Uhr, Gasteig, und Sa., 11.05., 15:30 Uhr, Völkerkundemuseum).
X – X-Rated. Explizite Sexfilme sind für Jugendliche nicht geeignet und werden mit einem großen X für sie durchgestrichen. Exposed trägt das X schon in der Titelgrafik in sich, obwohl hier der pornographische Inhalt gar nichts mit Sex zu tun hat, sondern mit Politik und Cabaret. (Sa., 11.05., 22:00 Uhr, Atelier 1 und Mo., 13.05., 21:30 Uhr, Atelier 1)
Etliche Filme
des Dok.fests sind dagegen →jugendfrei.
Y – Yeti. Ach nein, Grizzly! Yeti hätte aber auch zu ihm gepasst: Der Filmemacher Werner Herzog ist bekannt für seine Vorlieben für das Außergewöhnliche. In Grizzly Man kompiliert er gefundenes Filmmaterial des Bärenfreundes Timothy Treadwell, der einer tödlichen Attacke eines Bären erlag. (Mi., 15.05., 19:00 Uhr, Filmmuseum)
Noch mehr Filme »unseres liebsten Regisseurs« zeigt die Dok.fest-Retrospektive im Filmmuseum.
Z – Zwischenreich. Hierhin begeben sich Filme mitunter, wenn sie offen lassen, als was man sie verstehen soll. Zum Beispiel unser →Vexierfilm To the Wolf, der mit der → Kamera eines Angelopoulos von dem kargen Alltag der Dorfbewohnern in einer abgelegenen Bergregion erzählt, und sich dabei zu Symbolik und Metaphorik aufschwingt. (Do., 09.05., 18:00 Unr, RIO 2, und So., 12.05., 16:00 Uhr, Gasteig)