Rückkehr ins Kino |
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Bleiben oder gehen? Jonás Truebas Volveréis ist junges spanisches Kino, das beste seit Almodóvar | ||
(Foto: Piffl) |
Und schon ist Ende Februar! Nachdem wir völlig im Berlinale-Fieber aufgegangen sind, ist es höchste Zeit sich darum zu kümmern, was man Ende Februar, Anfang März in München im Kino verpassen könnte.
Gleich am heutigen Donnerstag, 27.02. (19:00,) geht es im Filmmuseum München los mit dem Mittel Punkt Europa Filmfest, das über den Zeitraum von über einer Woche Filme aus Ungarn, Polen, Tschechien, die Slowakei, die Ukraine und Belarus zeigt, begleitet von fachkundigen Einführungen der Festivalmacher (artechock-Vorbericht).
Parallel dazu, beginnend etwas früher als im Filmmuseum, wird am heutigen Donnerstag, 27.02. (18:15), im Theatiner in der Filmreihe »Espacio femenino. Mujeres rurales« ein Film über das Verschwinden der andalusischen Welt der Hirten und Bauern gezeigt. Historias de pastores (Hirtengeschichten) von Jaime Puertas Castillo wird aus Perspektive der Zukunft erzählt und ist den Abenteuern eines Don Quijote würdig. Die Einführung hält die Journalistin Paula Lochte.
Eine kleine iranische Filmreihe »Bildwege zur Freiheit« mit Einführungen von der Uni Bamberg zeigt im Theatiner junge Klassiker des iranischen Kinos. Am Freitag, 28.2. (20:00) wird der (deutsche) Oscar-Kandidat Die Saat des heiligen Feigenbaums gezeigt (artechock-Kritik). Asghar Farhadis Oscar-gekrönter The Salesman (2016) am Samstag, 1.3. um 18:00 Uhr (artechock-Kritik) und schließlich Jafar Panahis Drei Gesichter (2018) am Sonntag, 2.3. um 18:00 Uhr (artechock-Kritik).
Ganz besonders nicht verpassen sollte man den Besuch von Itsaso Arana aus Spanien am Dienstag, 4.3. um 20:00 Uhr im Theatiner (Moderation: Elena Alvarez Lutz). Itsaso Arana ist die Hauptdarstellerin in Jonás Truebas Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm. Der Film startet regulär erst am 1. Mai, was uns kurzzeitig in Schock versetzt hat, ob der Starttermin vorgezogen wurde. Zur Vorpremiere in München haben wir aber auch schon eine artechock-Besprechung parat!
Und dann kommt auch noch die Dokumentarfilmemacherin Katharina Pethke ins Werkstattkino und stellt ihren Film Reproduktion vor (Mittwoch 05.03., 20:00, Moderation: Philipp Hartmann). Der Film hat mannigfachen München-Bezug: Makowsky, Luksch, von Beckerath und der Architekt Schumacher haben in München studiert, alle spielen eine wichtige Rolle in dem Drei-Generationen-Dokumentarfilm, den wir hier besprechen.
Viel Spaß im Kino!