Goldener Löwe für Gianfranco Rosi |
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Der richtige Sieger Gianfranco Rosis Sacro GRA | ||
(Foto: Sacro GRA) |
Italien jubelt! Nach 15 Jahren geht der Goldene Löwe von Venedig wieder an einen italienischen Film: Sacro GRA vom römischen Regisseur Gianfranco Rosi.
Diese Auszeichnung durch die Jury vom italienischen Altmeister Bernardo Bertolucci war gestern im Palazzo di Cinema von Venedig eine handfeste Überraschung. Das lag zum einen daran, dass Sacro GRA – außer Violeta Bava vom Buenos Aires Film Festival, die gleich nach der Vorstellung instinktsicher spekulierte: »He might win« – keiner den Film auf der Rechnung hatte – einen von zwei Dokumentarfilmen im Wettbewerb war, neben Eroll Morris Rumsfeld-Doku-The Unknown Known. Der
Preis für den einer breiten Öffentlichkeit nahezu unbekannten Rosi ist auch ein vom alten Revoluzzer Bertolucci fraglos kalkulierter Schlag ins Gesicht des italienischen Film-Establishments der Berlusconi-Medien, das das italienische Kino im letzten Jahrzehnt dominiert hatte, und das der seit einem Jahr amtierende neue künstlerische Direktor Alberto Barbera, konsequent zurückdrängt.
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Rosis Film ist ein so sensibler, wie facettenreicher Trip in die Vororte von Rom, der den Zuschauer aus dem bürgerlichen Kunstkino herausführt und mitnimmt in die Welt der normalen Menschen, der Fischer, der Rentner, der kleinen Händler, aber auch der Skurillen wie einem alten Forscher, der mit einem Aufnahmegerät die Töne von Baumkäfern aufzeichnet, und in die Nachtseite der Unterdrückten: Der Armen, der Prostituierten und Transsexuellen, die ihren Körper für wenige Euro verkaufen, und schließlich der Sanitäter, die auf dem Autobahnring um die italienische Hauptstadt Nachtdienst haben, und Unfallopfer einsammeln.
Damit taucht Rosi ein in die Welt von Pasolini, Rosselini und Fellini, die alle immer ein großes Herz für die kleinen Leute hatten, und man könnte Sacro GRA auch als eine moderne, realistische, zeitgemäße Version eines Fellini-Films a la Amarcord beschreiben.
Dieser Preis war also auch ein Brückenschlag aus der Gegenwart zur großen Tradition des italienischen Kinos, die hier im Jubiläumsprogramm mit vielen Klassikern gefeiert wurde. Vor allem aber waren auch die anderen Juryentscheidungen ein konsequentes Bekenntnis zum Kino als Kunst und Autorenfilm, gegen alle Werke, die auch nur einen Hauch von Warencharakter und Verkaufsgut besaßen; gegen das Mainstreamkino also, das von den eisernen Klauen der Ökonomie und eine riesigen Marketingapparats gefangengehalten wird, und sich in den letzten Jahren krakenhaft auch auf den Filmfestivals, die doch der Filmkunst dienen sollen, breitmacht.
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So bekam das Hollywood-Kino am Samstag nicht einmal einen Trostpreis. Freuen dürfte sich dafür der deutsche Regisseur Philip Gröning, der für seinen eigenwillig erzähltem Psychothriller Die Frau des Polizisten mit dem »Spezialpreis der Jury« geehrt wurde.
Grönings Film glänzt vor allem mit genauer Beobachtungsgabe. In knapp 60 Kapiteln, im Wechsel der vier Jahreszeiten und auf einer Länge von fast drei Stunden, taucht Gröning ein in den Mikrokosmos einer Kleinfamilie. Vater-Mutter-Kind werden zu Laborobjekten einer Versuchsanordnung. Konterkariert wird das durch Tiere und anderes Wilde, das immer wieder in das scheinbar geregelte Leben der Menschen einbricht.
Unerschrocken und elegant gelingt Gröning ein ebenso
rätselhafter wie klarer Film über die Beobachtbarkeit der Welt, der den Zuschauer unerlöst entlässt.
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Der Goldene Löwe für einen Dokumentarfilm ist allerdings auch eine deutliche Reaktion auf die relativ schwache Qualität der diesjährigen Spielfilme, aus denen sich offenkundig kein Film für den Hauptpreis aufdrängte. Damit spiegelte der diesjährige Venedig-Jahrgang auch die zurzeit etwas prekäre Situation des Weltkinos: Das Geld wird auch für die Filmemacher knapper, die wenigen Meisterwerke, die es natürlich völlig unabhängig davon immer noch gibt, laufen fast alle in Cannes, dem allerwichtigsten Festival des Weltkinos. Venedig liegt gemeinsam mit Berlin dahinter, mit deutlichem Abstand.
Der Direktor Alberto Barbera hat – obwohl er mit schwindendem Budget zu kämpfen hat – das Programm in Venedig seit vergangenem Jahr verkleinert, entschlackt und zugleich die Nebensektionen gestärkt. Dort werden neue Horizonte aufgezeigt, neue Regisseure entdeckt. Der Gewinner des Nachwuchspreises, des »Zukunftslöwen«, der mit 100.000 US-Dollar quasi bereits den nächsten Film in der Tasche hat, kommt auch halb aus Deutschland. Denn Noaz Deshe, der Regisseur von White Shadow, der in der Reihe »Settemana della Critica« lief, stammt aus Israel, pendelt aber zwischen Berlin und New York. Produziert wurde sein für und in Deutschland, unter anderem von den Produzenten von Oh Boy und Matthias Lutthardt.
Venedig hatte diesmal das Glück einer Jury, die aus einem durchschnittlichen Programm die richtigen Sieger gekürt hat. Dass der noch aus Italien kam, stärkt die Position von Direktor Barbera. Wenn er in den kommenden Jahren noch etwas bessere Filme findet, steht der Zukunft von Venedig wenig im Wege.
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An den Tagen zuvor dominierte anderes. Zum Beispiel Scarlett Johansson. Vor genau zehn Jahren begann alles, genau hier an diesem Ort. Da lief in einer Nebenreihe, die »Controcorrente« hieß, »gegen den Strom« der zweite Film der Tochter von Francis Ford Coppola, von Sofia Coppola, die damals auch erst wenige kannten: Lost in Translation war bezauberndes, neues Kino für eine neue Zuschauer-Generation, und wurde zur Startrampe der Weltkarriere seiner zuvor fast unbekannten Hauptdarstellerin: Scarlett Johansson spielte die Rolle einer Frischverheirateten zwischen Jetlag und Langeweile mädchenhaft, zögerlich, sanft. Mit diesem Film ihr Durchbruch, und zwischendurch galt sie als Sex-Symbol, als neue Marilyn Monroe. Damit ist es vorbei. Inzwischen ist Scarlett Johansson, man muss das so sagen, schon ziemlich durch und ihre Karriere eher auf dem absteigenden Ast. Jetzt sitzt sie da auf den Stühlen der Pressekonferenz, blond, mit rosiger Haut, deutlich geschminkt.
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Ist Scarlett Johansson eigentlich eine schöne Frau? Darf man ja mal fragen, wo sich alle so einig scheinen. Sie ist hübsch, natürlich, aber halt so hübsch wie viele junge Frauen in ihrem Alter so um die 30. Vor dem Palazzo di Cinema, wo allabendlich die Festivalpremieren stattfinden, stehen etwa 275 herum, die mehr oder weniger so aussehen wie Scarlett Johansson. Was für sie spricht, rein äußerlich betrachtet, ist, dass sie nicht so aussieht, wie alle anderen, dass sie auch
nichts von dieser durchtrainierten kaltem Perfektion hat, die US-amerikanische Frauen oft von europäischen und dem Rest der Welt unterscheidet. Sie ist kein »Hard Body« (Patrick Bateman), wirkt eher europäisch, und wie aus der Zeit gefallen, dem Schönheitsideal des 17. oder 18. Jahrhunderts entsprechend.
Ist Scarlett Johansson eigentlich eine gute Schauspielerin? Das ist die andere Frage, die man auch mal stellen sollte. Auch ihr neuer Film, der ganz und gar »ihr Film« ist,
kann sie nicht schlüssig beantworten.
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In diesem Film sieht man Scarlett Johansson allerorten. Mit schwarzen Haaren und einem Pelzmantel im schottischen Hochland rund um Glasgow. Scarlett Johansson im Wald, im Auto, am Meer, Scarlett Johansson als Opfer und als Täterin, Scarlett Johansson nackt oder angezogen – Scarlett Johansson ist eigentlich dieser Film – Under the Skin heißt er, stammt vom Briten Jonathan Glazer und war ohne Frage einer der Höhepunkte im Wettbewerb um den Goldenen Löwen.
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Denn dies ist wenigstens endlich einmal ein Film, wie man ihn noch nicht gesehen hat. Ein Film, der ausbricht aus dem dann doch sehr engen Korsett des Erzählkinos, dem Gefängnis der Handlung mit ihrem Hüpfen von Plotpoint zu Plotpoint, das eben alles in allem einen nur sehr begrenzten Variantenreichtum hat: Boy meets Girl, looses Girl, kills Girl, kisses Girl. Oder umgekehrt. Oder schlimmer: Es passiert gar nichts – und genau das ist in diesem Jahr auch schon ein paar Mal geschehen.
Under the Skin ist dagegen ein hochspannender Film, gerade weil man auch nach seinen Ende keine Handlung kennt, die man einfach nacherzählen kann, weil man sich dann immer noch fragt, was man da eigentlich gerade gesehen hat? Es ist nicht klar, ob dies eigentlich ein guter Film ist, oder doch eher prätentiöser Quatsch. Aber genau im Nachdenken über solche Fragen, in der Nachwirkung eines Filmkunstwerks als Rätsel, liegt der Reiz eines Festivals wie Venedig, das das Kino jenseits vom Popcorn ausloten will.
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Vielleicht hat Jonathan Glazer auch einfach im Pub mit seinen Freunden gewettet: Wetten, dass ich einen Film machen kann, in dem Scarlett Johannsson dauernd nackt ist? In dem man alles sieht? Er hat die Wette gewonnen. Wie oft Scarlett Johansson ihr Höschen auszieht, kann ich nicht mehr zählen. Vielleicht hat er ihr eingeredet: Du machst jetzt große Kunst. Und sie hats geglaubt. Vielleicht hat er recht.
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Johansson ist in diesem Film fast immer im Bild – wie eine Schlafwandlerin durchstreift sie Glasgow und seine Umgebung. Mal redet sie mit fremden Männern, stellt ihnen naiv wirkende Fragen, mal schläft sie mit ihnen, mal bringt sie sie um. Irgendwie scheint sie auf der Flucht zu sein, dann wieder wirkt sie wie eine Femme fatale von einem anderen Stern. Auch für Johansson selbst war dieser Film eine Erfahrung wie ein Trip: »...I was discovering my own identity as a character, ... any ideas that i had were completely irrelevant.«
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Sie spielt ein Wesen, das wohl schon ein Alien ist. Sie lockt Männer in eine Ursuppe, wo sie zerplatzen. Sie ist ganz und gar unschuldig im Kennenlernen der Welt und ihres Körpers. Lustige Szene, wenn sie sich nach dem Sex verdutzt mit einer Lampe zwischen die Beine leuchtet, ihr Lover fragt: »Is anything wrong?«
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Ein Nachteil ist die Digitaltechnik. Obwohl Glazer sich viel Mühe gibt erscheinen die Bilder flach und milchig, nie schön. Die Farben fügen sich, wo sie klar sind, nicht ein. Die Röte des Rots der Red.
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Regisseur Glazer zitiert die großen Kinomeister von Antonioni bis Godard, von Hitchcocks Vertigo bis zu David Lynchs Lost Highway, nicht zuletzt aber die Tradition des phantastischen Films seiner britischen Landsleute Ken Russell und Nicholas Roeg, der mal David Bowie als Alien auf die Erde fallen ließ. In der Mitte zwischen alldem liegt der Sumpf, oder hier: Das schottische Hochland. Dabei knüpft er an an die Ästhetik der 60er Jahre – und das dürfte zumindest dem Jurypräsidenten Bernardo Bertolucci gut gefallen.
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Nach dem Kino, die Abspanncredits sind noch nicht zu Ende, erklärt Olaf bereits den Film und die Welt. Meist sind es Redakteurinnen, auf die er keinen Widerspruch duldend, gestikulierend einredet, Anke, Felicitas, jetzt Susan. Und die Worte können nicht groß genug sein: »Christliche Symbolik«, »Antike Mythologie«, »Abendland«. Es ist finden wir beim Reinhören, nie ganz falsch und nie ganz richtig. Aber jedenfalls zu früh.
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Und während die Credits, die auch hier wie bei Kelly Reichardt mit computergenerierten wechselnden Pastellfarben auf schwarzem Grund geschrieben sind, ablaufen denken wir, dass man nach diesem Film anstatt das Mythologielexikon zu studieren, vielleicht besser David Hume nachlesen sollte, dem schottischen Skeptiker.
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Das ist also keineswegs ein Grund zu Buhen, wie das manche taten, die heute auch Godard ausbuhen würden. Kein Grund aber auch, ihn zu einem Akt ästhetischer Offenbarung zu erklären. Denn richtig gut ist das alles auch nicht. Nur immerhin anders.
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Und bei der Pressekonferenz meldet sich wieder der Schwede Jan Lundholm, der immer am liebsten von sich erzählt: »Ich spreche Englisch, seit ich vier bin und ich habe sogar ein Buch auf Englisch geschrieben.« Äh, was war jetzt nochmal die Frage: Ach ja. Wie kamen alle mit dem schottischen Englisch zurecht?
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Nur ein paar Stunden später dann eine weitere Figur, nicht nur von einem anderen Stern, sondern von einer anderen Galaxie – Donald Rumsfeld, Ex-US-Verteidigungsminister und einer der »Falken« des »Krieg gegen den Terror«. Jetzt hat ihm Oscar-Preisträger Errol Morris (The Fog of War) einen ganzen Film gewidmet: The Unknown Known trägt die schillernde Doppeldeutigkeit bereits im Titel, den man sowohl als »Der unbekannte Bekannte« übersetzen kann, wie auch als »Das unbekannte Gewußte« – dies bezieht auf eine der berühmtesten Pressekonferenzen, und wurde von Rumsfeld auch im Titel seiner Memoiren aufgegriffen: »Known and Unknown«.
Überhaupt weicht das Bild das Morris zeichnet, sehr stark vom Rumsfelds Image als stur-verbissener neokonservativer Ideologe ab: Man erlebt einen hochintelligenten Mann, der mit sich im Reinen ist, zu seiner Politik steht, sich aber in vielem überraschend selbstkritisch zeigt. Vor allem hat Rumsfeld überraschend großen Charme und Selbstironie – manch einer witzelte nach der Vorstellung, ob Rumsfeld den vielleicht den Schauspielpreis gewinnen könnte?
Morris, ein erklärter Kritiker der Bush-Administration, der mit SOP – Standard Operating Procedure die Details des Abu-Ghraib-Skandals rekonstruierte, hat einen unvoreingenommenen, angenehm, unparteiischen Film gedreht. Man kann Morris allerdings vorwerfen, ein wenig von Rumsfelds Charme erlegen zu sein – in manchen Momenten hätte er schärfer nachfragen und naheliegende Einwände formulieren können.
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Ansonsten blieben im Wettbewerb der 70.Filmfestspiele von Venedig in diesem Jahr die ganz großen Überraschungen aus – sieht man einmal von La jalousie von Phillippe Garrel ab.
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Ein Mann verlässt Frau und Tochter, zieht mit einer anderen zusammen. Dies geschieht gleich zu Beginn des Films, wird geschildert vor allem aus Sicht der etwa zwölfjährigen Tochter, um die sich der Vater weiterhin rührend kümmert.
In seinem neuen Film La jalousie, also »Die Eifersucht«, folgt Phillippe Garrel seinen Figuren durch deren Alltag. Irgendwann kurz vor Filmschluß verlässt dann die neue Freundin den Vater. Jetzt ist er in der Lage, in der Anfang
seine Exfrau war, und steht vor einem Gefühlsabgrund – doch was zunächst keine Zukunft zu haben scheint, entfaltet bald ganz neue eigene Möglichkeiten.
Dem französischen Altmeister Garrel ist mit La jalousie ein ganz bezaubernder kleiner Liebesfilm geglückt, der mit entzückender Leichtigkeit, beiläufig die großen Gefühle weckt. Ein Werk über das Leben selbst, still vergnüglich auch eine Komödie des Alltags – und nicht zuletzt ein Film über das Kino: Denn Garrel hat auf echtem 35mm-Filmmaterial gedreht, das im Weltkino allmählich ausstirbt, sein Film ist Schwarzweiß und die Inneneinrichtungen seltsam zeitlos – auch alles dies erinnert an die Zeit der Nouvelle Vague als Regisseure wie Godard und Truffaut um 1960 das Kino noch einmal neu erfunden haben.
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Jetzt schlafen wir erstmal aus – die allerletzte Bilanz und ein nachdenklicheres Resumee, dann nächste Woche an dieser Stelle.