21 films
Liebe und Menschlichkeit |
||
Maren Ades Toni Erdmann | ||
(Foto: Komplizen Film) |
Aurora, Cristi Puiu, (2010)
Drive, Nicolas Winding Refn (2011)
A Spell to Ward Off the Darkness, Ben Rivers, Ben Russell (2013)
L’inconnu du lac, Alain Guiraudie (2013)
Night Moves, Kelly Reichardt (2013)
Under the Skin, Jonathan Glazer (2013)
Boyhood, Richard Linklater
(2014)
It Follows, David Robert Mitchell (2014)
L’Enlèvement De Michel Houellebecq, Guillaume Nicloux (2014)
Right Now, Wrong Then, Hong Sang-soo
(2015)
American Honey, Andrea Arnold (2016)
Good Time, Josh Safdie, Benny Safdie (2017)
Lady Bird, Greta Gerwig (2017)
Thelma, Joachim Trier (2017)
Zama, Lucretia Martel (2017)
Burning, Lee Chang-dong (2018)
Die Nutzlosen, Fabian Püschel (2018)
High Life, Claire Denis (2018)
Leave No Trace, Debra Granik (2018)
Once Upon a Time... in Hollywood in Hollywood, Quentin Tarantino (2019)
Years Of Construction, Heinz Emigholz (2019)
+ + +
- Schlafkrankheit 2011 – Ulrich Köhler
- Houston 2013 – Bastian Günther
- Über Barbarossaplatz 2016 – Jan Bonny
- Kill me today- tomorrow I’m sick 2019 – Joachim Schröder & Tobias Streck
-> Dominik Grafs Kommentar zu: Deutschsprachige Filme
- The Assault 2010 – Julien Leclercq
- Mea Culpa – Im Auge des Verbrechens 2012 – Fred Cavayé
- Point Blank- Bedrohung im Schatten 2012 – Pierre Jolivet
- Im Auge des Wolfs 2015 – Julien Leclercq
- Frédéric Schoendoerffer 2017 – Le Convoi
-> Dominik Grafs Kommentar zu: Neo Polars
- No Turning Back 2013 – Steven Knight
- Ihr werdet euch noch wundern 2012 – Alain Resnais
- Suspension of Disbelief 2012 – Mike Figgis
- Ich und Du 2012– Bernardo Bertolucci
- Every Thing Will
Be Fine 2015 – Wim Wenders
- Die schönen Tage von Aranjuez 2016 – Wim Wenders:
- Dark = Director’s Cut von Dyin' of the light 2017 – Paul Schrader
-> Dominik Grafs Kommentar zu: Starke Oldtimer
- The Wolf of Wall Street 2013 – Martin Scorsese
- Interstellar 2014 – Christopher Nolan
- Spotlight 2015 – Tom McCarthy
- The Hateful 8 2015 – Quentin Tarantino
- Love & Friendship 2016 – Whit Stillman
-> Dominik Grafs Kommentar zu: Filmkunst Hollywood
+ + +
21 Filme, die mein Denken über Film und meine Arbeit beeinflusst haben, die für mich Maßstäbe gesetzt und starke Emotionen ausgelöst haben.
Porträt einer jungen Frau in Flammen
Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht
+ + +
Ich war zuhause, aber... (2019) Angela Schanelec
Present.Perfect. (2019) Shengze Zhu
Ne croyez surtout pas que je hurle (2019) Frank Beauvais
Zama (2018) Lucretia Martel
The Wild Pear Tree (2018) Nuri Bilge Ceylan
Call Me by Your Name (2017) Luca Guadagnino
Toni Erdmann (2017) Maren Ade
Another Year (2016) Shengze Zhu
El auge del humano (2016) Eduardo Williams
Brat Dejan (2015) Bakur Bakuradse
Das offenbare Geheimnis (2015) Eva Könnemann
»P'tit Quinquin« (2014) Bruno Dumont
»História de la meva mort« (2013) Albert Serra
Spring Breakers (2012) Harmony Korine
Tabu (2012) Miguel Gomes
L’estate di Giacomo (2011) Alessandro Comodin
This is not a film (2011) Jafar Panahi
Le Quattro Volte (2010) Michelangelo Frammartino
Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives (2010) Apichatpong Weerasethakul
Kwa Heri Mandima (2010) by Robert-Jan Lacombe
Dienstag, nach Weihnachten (2010) Radu Muntean
+ + +
Ich habe versucht, einen roten Faden zu erkennen. Ich glaube, was all diese Filme gemeinsam haben, ist dass es um Liebe und Menschlichkeit geht. Aber wahrscheinlich trifft dies auf 99% aller Filme zu.
2010 Von Menschen und Göttern von Xavier Beauvois
2010 Inception von Christopher Nolan
2010 Kleine wahre Lügen von Guillaume Canet
2011 Hell von Tim Fehlbaum
2011 Drive von Nicolas Winding Refn
2011 Bridesmaids von Paul Feig
2011 Another Earth von Mike Cahill
2012 Der Geschmack von Rost und Knochen von Jacques Audiard
2012 Beasts of the Southern Wild von Benh Zeitlin
2012 Vielleicht lieber morgen von Stephen Chbosky
2012 Silver Linings Playbook von David O. Russell
2012 Amour von Michael Haneke
2012 Zero Dark Thirty von Kathryn Bigelow
2013 Under the Skin von Jonathan Glazer
2013 Like Father, Like Son von Hirokazu Koreeda
2015 Victoria von Sebastian Schipper
2016 Arrival von Denis Villeneuve
2016 Toni Erdmann von Maren Ade
2016 Your Name von Makoto Shinkai
2018 Burning von Lee Chang-dong
2018 Transit von Christian Petzold
+ + +
Der Fremde am See, Alain Guiraudie, 2013
Hannah, Andrea Pallaoro, 2017
Sieranevada, Cristi Puiu 2017
Play – nur ein Spiel?, Ruben Östlund, 2011
Jenseits der Hügel, Cristian Mungiu, 2012
Porträt einer jungen Frau in Flammen, Céline Sciamma, 2019
Western, Valeska Griesebach, 2017
Winterschlaf, Nuri Bilge Ceylan, 2014
The Guilty, Gustav Möller, 2018
Nach dem Urteil, Xavier Legrand, 2017
Aurora, Cristi Puiu 2010
Amour Fou, Jessica Hausner, 2014
Zwei Tage, eine Nacht, Dardanne Brothers, 2014
Sparrows, Rúnar Rúnarsson, 2015
Deva, Petra Szöcs, 2018
Glücklich wie Lazzaro, Alice Rohrwacher, 2018
Elena, Andrey Zvyagintsev, 2011
Burning, Lee Chang-dong, 2018
Oslo, 31. August, Joachim Trier, 2011
We Need to Talk About Kevin, Lynne Ramsay 2011
Der Schatz, Corneliu Porumboiu, 2015
+ + +
Tendenz 2018/19: es schien mit da zu mehr filmischer Darstellung »starker Frauen« zu kommen und zur Berücksichtigung weiblicher Perspektiven und Frauenverbünde, die zwischen Erotik, Macht und Konkurrenz changieren – so etwa in Porträt einer jungen Frau in Flammen, Maria Stuart, Königin von Schottland, The Favourite, aber auch Systemsprenger – großes Kino, da kinematographische Bilder trotz Sozialkritikbezug.
Top Komöde 2019: Die Wache, von Dupieux – endlich mal wieder intelligentes Lachkino, das nicht in der Ironiefalle hängen bleibt.
2018: Die Unglaublichen 2 – Super Fabel über Ressentiment und dessen humorvoll-sportlich-soildarische Überwindung – ein Stück über moderne Tugenden, mit nur einem Minuspunkt: blöde Familienideologie nach amerikanischem Vorbild.
2017: The Square, neue Gesichter, gute Kunstmarktparodie und dennoch rührend-dramatische Szenen aus dem interkulturellen und klassendifferenten Normalschlamassel und Der seidene Faden – hervorragende Hommage ans Doublebind und filmische Oberflächen.
2016: Toni Erdmann, wurde alles Gute schon drüber gesagt.
2015: Victoria, der ein zwar schon existierendes, aber doch kinobezogenes Experiment toll und eigensinnig nochmal für die Kinogegenwart erneuert und dabei doch eine gute Geschichte erzählt bekommt.
2014: Her, stellt sie Wichtigkeit des Hörens und Akustischen im und fürs Kino heraus und konstruiert überzeugend, wie Mensch-Maschine-Verbindungen emotional gelingen können, trotz des Unhappy Ends. Witzige Kostüme und Ausstattung, die so etwas wie einen halben Zeitsprung in eine bereits daseiende Zukunft vermitteln.
2013: Der Geschmack von Rost und Knochen, atemberaubend tough und klar inszenierte Grenzlagen eines Alltags, der keiner wird.
2012: Life of Pi, absolut spannend und eine großartige Spielerei mit Fantasie und Fiktion im und des Films.
2011: Drive – tolles Schauspiel, guter Umgang mit Stille und plötzliche Umschläge in Gewalt.
2010: Black Swan, einfach satt und hübsch und dramatisch und toll gespielt. Gute Konventionsware.
+ + +
Grenzgebiet
5 Sterne
Of Fathers and Sons – Die Kinder des Kalifats
Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern
Lou
Für das nächste Kinojahrzehnt wünsche ich mir: Filme, in denen die Zeitebenen und Realitäten verschwimmen. Ahnen, Generationen, Inkarnationen, Orte usw. sind thematisch verbunden. Nichtlineare Erzählformen.
Was kommt: Afrikanische Filme hoffentlich.(ich meine richtige, von dort, mit deren Geld und Sichtweise)